Unendliche Geschichte 2.0

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fryy09
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von fryy09 am 28.04.2011 13:28

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne."
Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen."

Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!"

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Aberdeen
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von Aberdeen am 28.04.2011 14:12

*findet es lustig, dass der Müller nun der Jäger sein soll!* Umschulung 2.0 im Märchenwald. ;)

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RedRidingHood
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von RedRidingHood am 28.04.2011 17:51

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!"
Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.04.2011 17:53.

fryy09
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von fryy09 am 29.04.2011 09:05

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!"
Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen.


Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln ,auch der Junge neben mir und ich schließlich auch.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2011 09:14.

Dawn
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von Dawn am 29.04.2011 21:40

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!"
Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen. Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln, auch der Junge neben mir und ich schließlich auch.

Doch als der größte Trubel verflogen war, kam die Ernüchterung. Mit weiten Augen starrte ich vor mich hin, beunruhigt vor Sorge. – Was wäre, wenn sie... nein! Sie dürfen ihn nicht... Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, so groß war die Angst, dass er der nächste sein könnte. – Doch für heute...

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RedRidingHood
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von RedRidingHood am 29.04.2011 22:04

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!" Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen. Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln, auch der Junge neben mir und ich schließlich auch. Doch als der größte Trubel verflogen war, kam die Ernüchterung. Mit weiten Augen starrte ich vor mich hin, beunruhigt vor Sorge. – Was wäre, wenn sie... nein! Sie dürfen ihn nicht... Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, so groß war die Angst, dass er der nächste sein könnte. –
Doch für heute würde ich schlafen gehen müssen. Ich ging wieder zum Haus der Frau, bei der ich zuvor geschlafen hatte. Der Vollmond stand hell erleuchtet über dem Dorf. Als ich gerade ihr Haus betreten wollte, hörte ich ein Schnaufen hinter mir. Warme feuchte Luft wurde mir in den Nacken gepustet, dass ich schaudern musste. Als ich mich umwand, sah ich in das Gesicht eines Wolfes, der mich zähnefletschend anstarrte ...

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fryy09
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von fryy09 am 01.05.2011 11:38

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!" Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen. Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln, auch der Junge neben mir und ich schließlich auch. Doch als der größte Trubel verflogen war, kam die Ernüchterung. Mit weiten Augen starrte ich vor mich hin, beunruhigt vor Sorge. – Was wäre, wenn sie... nein! Sie dürfen ihn nicht... Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, so groß war die Angst, dass er der nächste sein könnte. –
Doch für heute würde ich schlafen gehen müssen. Ich ging wieder zum Haus der Frau, bei der ich zuvor geschlafen hatte. Der Vollmond stand hell erleuchtet über dem Dorf. Als ich gerade ihr Haus betreten wollte, hörte ich ein Schnaufen hinter mir. Warme feuchte Luft wurde mir in den Nacken gepustet, dass ich schaudern musste. Als ich mich umwand, sah ich in das Gesicht eines Wolfes, der mich zähnefletschend anstarrte.

Plötzlich merkte ich das das Haus vor mir nicht das von der Frau war. Doch auf einmal kam der Junge in Werwolfgestalt und sprang auf den anderen Wolf zu. Ein hiesiges Getümmel entstand und ....

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2011 11:39.

bababubu
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von bababubu am 01.05.2011 12:07

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!" Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen. Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln, auch der Junge neben mir und ich schließlich auch. Doch als der größte Trubel verflogen war, kam die Ernüchterung. Mit weiten Augen starrte ich vor mich hin, beunruhigt vor Sorge. – Was wäre, wenn sie... nein! Sie dürfen ihn nicht... Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, so groß war die Angst, dass er der nächste sein könnte. –
Doch für heute würde ich schlafen gehen müssen. Ich ging wieder zum Haus der Frau, bei der ich zuvor geschlafen hatte. Der Vollmond stand hell erleuchtet über dem Dorf. Als ich gerade ihr Haus betreten wollte, hörte ich ein Schnaufen hinter mir. Warme feuchte Luft wurde mir in den Nacken gepustet, dass ich schaudern musste. Als ich mich umwand, sah ich in das Gesicht eines Wolfes, der mich zähnefletschend anstarrte.Plötzlich merkte ich das das Haus vor mir nicht das von der Frau war. Doch auf einmal kam der Junge in Werwolfgestalt und sprang auf den anderen Wolf zu. Ein hiesiges Getümmel entstand und

die Wölfe brüllten einander an.Es waren keine Worte, nur entsetzliche Tierlaute. Ich versteckte mich hinter einem Baum, als der Junge plötzlich aufjaulte.Der andere Wolf hatte ihn in den Nacken gebissen!Die Wunde war tief, dunkelrotes Blut floss heraus und tropfte auf den Boden.Ein Blutlache entstand, und die anderen Wölfe schienen sich nicht darum zu kümmern.Ich wusste nicht was stärker war: Die Angst vor den Wölfen, oder die Liebe zu ihm.Ich wusste dass es nichts bringen würde, aber ich konnte und wollte nicht tatenlos zusehen.Ich wollte gerade auf ihn zurennen, als jemand mich mit einem heftigen Ruck zurückzog.

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RedRidingHood
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von RedRidingHood am 01.05.2011 14:16

Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!" Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen. Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln, auch der Junge neben mir und ich schließlich auch. Doch als der größte Trubel verflogen war, kam die Ernüchterung. Mit weiten Augen starrte ich vor mich hin, beunruhigt vor Sorge. – Was wäre, wenn sie... nein! Sie dürfen ihn nicht... Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, so groß war die Angst, dass er der nächste sein könnte. –
Doch für heute würde ich schlafen gehen müssen. Ich ging wieder zum Haus der Frau, bei der ich zuvor geschlafen hatte. Der Vollmond stand hell erleuchtet über dem Dorf. Als ich gerade ihr Haus betreten wollte, hörte ich ein Schnaufen hinter mir. Warme feuchte Luft wurde mir in den Nacken gepustet, dass ich schaudern musste. Als ich mich umwand, sah ich in das Gesicht eines Wolfes, der mich zähnefletschend anstarrte.Plötzlich merkte ich das das Haus vor mir nicht das von der Frau war. Doch auf einmal kam der Junge in Werwolfgestalt und sprang auf den anderen Wolf zu. Ein hiesiges Getümmel entstand und die Wölfe brüllten einander an.Es waren keine Worte, nur entsetzliche Tierlaute. Ich versteckte mich hinter einem Baum, als der Junge plötzlich aufjaulte.Der andere Wolf hatte ihn in den Nacken gebissen!Die Wunde war tief, dunkelrotes Blut floss heraus und tropfte auf den Boden.Ein Blutlache entstand, und die anderen Wölfe schienen sich nicht darum zu kümmern.Ich wusste nicht was stärker war: Die Angst vor den Wölfen, oder die Liebe zu ihm.Ich wusste dass es nichts bringen würde, aber ich konnte und wollte nicht tatenlos zusehen. Ich wollte gerade auf ihn zurennen, als jemand mich mit einem heftigen Ruck zurückzog.

Als ich mich umwand, blickte ich in die gütigen Augen der Frau, bei der ich einst geschlafen hatte. Sie zog mich von der schrecklichen Kampfstätte in ihr Haus. Ich hatte mich versucht loszureißen, aber sie hatte enorme Stärke. Meine Augen tränten und ich musste schluchzen. "Hab keine Angst. Dein Freund wird überleben." "Wieso?", sprach ich noch ganz benommen. "Er ist der weiße Wolf und dieser hat die Macht den einfachen Werwolf zu besiegen.", sagte sie und reichte mir eine Tasse Tee. "Sind sie sich da sicher ... woher wissen sie es überhaupt." "Vertrau mir. Ich bin mir sehr sicher.", antwortete ich.

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bababubu
Gelöschter Benutzer

Re: Unendliche Geschichte 2.0

von bababubu am 02.05.2011 14:14

01.05.2011 14:16:59 - RedRidingHood
Ich flüchtete von dem grausamen Szenario und verkroch mich unter meiner Decke, um aus dem schreckliche Albtraum aufzuwachen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich war immer noch in meiner Nachtunterkunft. Ich ging aus dem Haus und ging mit wackligen Beinen zum Dorfplatz. Das jedoch war ein großer Fehler. Ich konnte vom Dorfplatz aus in die Hütte des Mannes hineinsehen, der gestern Nacht zerfleischt worden war und sah wie alles voller Blut war. Mir war speiübel. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und blickte direkt in die himmelblauen Augen des Jungen. Er fragte mich, warum ich so entsetzt dreinsah. Doch ich hatte keine Ahnung wovon er sprach, denn seine Augen ließen mich für einen Augenblick alles um mich herum vergessen. Wir gingen zurück auf den Marktplatz, wo sich viele Menschen versammelt hatten, die sich lauthals unterhielten, herum schrien und auch weinten. Doch zwischen uns beiden herrschte Stille, obwohl ich fühlte, dass er niedergeschlagen war. Plötzlich stieg ein Mann auf das Podest in der Mitte des Marktes und rief: "Die Lynchung möge beginnen." Eine alte Frau kam herbei und rief: "Ich klage Julius an, da ich nachts Geräusche aus seinem Haus hörte." Und zeigte auf den Jungen, den ich liebte. Mir war erst nicht bewusst was das bedeuten sollte doch dann begriff ich, sie wollten ihn hängen. Er brüllte etwas zu seiner Verteidigung ,aber ich verstand es nicht. Meine Sorge war zu groß. Also trat ich an seine Seite um ihn zu beschwichtigen. Und sprach: "Er kann es nicht gewesen sein, was auch immer ihr ihm vorwerft. Er war diese Nacht bei mir. Natürlich nur, um mir eine Unterkunft zu bieten, da ich neu hier bin und niemanden kenne." Ich warf einen Blick zu der Frau, bei dir ich geschlafen hatte und sie zwinkerte mich an. Wahrscheinlich merkte sie, dass wir verbunden waren. Inzwischen rief ein fremder riesiger Mann: "Ich wette, dass es der Müller ist, denn ich sah ihn am Abend aus dem Hause schleichen." Er zeigte auf einen Mann mit grüner Jacke (Jäger) und ich schrie : " Ja bringt ihn um !" Der Junge neben schrie das auch und nach ein paar Minuten riefen alle Leute : " Bringt Müller um ! Bringt Müller um!" Ein paar Männer umkreisten den Müller und führten ihm zum Galgen neben dem Podest. Da riss der Mann sich los und zückte seine Pistole. "Bevor ich sterbe, darf ich einen Schuss ausführen, denn ihr habt keinen Werwolf getötet, sondern den treuen Jäger." Ich schaute verwirrt den Jungen an, der dicht neben mir stand. "Keine Sorge.", flüsterte er mir zu und legte den Arm, um mich. Gerade als ich etwas dazusagen wollte, hörte ich schon einen Schuss und der rießige Mann, der den Müller angeklagt hatte, sackte zusammen. Plötzlich fing seine Leiche an zu wackeln, zu zucken und verwandelte sich in einen Werwolf. Das ganze Dorf fing an zu jubeln, auch der Junge neben mir und ich schließlich auch. Doch als der größte Trubel verflogen war, kam die Ernüchterung. Mit weiten Augen starrte ich vor mich hin, beunruhigt vor Sorge. – Was wäre, wenn sie... nein! Sie dürfen ihn nicht... Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, so groß war die Angst, dass er der nächste sein könnte. –
Doch für heute würde ich schlafen gehen müssen. Ich ging wieder zum Haus der Frau, bei der ich zuvor geschlafen hatte. Der Vollmond stand hell erleuchtet über dem Dorf. Als ich gerade ihr Haus betreten wollte, hörte ich ein Schnaufen hinter mir. Warme feuchte Luft wurde mir in den Nacken gepustet, dass ich schaudern musste. Als ich mich umwand, sah ich in das Gesicht eines Wolfes, der mich zähnefletschend anstarrte.Plötzlich merkte ich das das Haus vor mir nicht das von der Frau war. Doch auf einmal kam der Junge in Werwolfgestalt und sprang auf den anderen Wolf zu. Ein hiesiges Getümmel entstand und die Wölfe brüllten einander an.Es waren keine Worte, nur entsetzliche Tierlaute. Ich versteckte mich hinter einem Baum, als der Junge plötzlich aufjaulte.Der andere Wolf hatte ihn in den Nacken gebissen!Die Wunde war tief, dunkelrotes Blut floss heraus und tropfte auf den Boden.Ein Blutlache entstand, und die anderen Wölfe schienen sich nicht darum zu kümmern.Ich wusste nicht was stärker war: Die Angst vor den Wölfen, oder die Liebe zu ihm.Ich wusste dass es nichts bringen würde, aber ich konnte und wollte nicht tatenlos zusehen. Ich wollte gerade auf ihn zurennen, als jemand mich mit einem heftigen Ruck zurückzog.Als ich mich umwand, blickte ich in die gütigen Augen der Frau, bei der ich einst geschlafen hatte. Sie zog mich von der schrecklichen Kampfstätte in ihr Haus. Ich hatte mich versucht loszureißen, aber sie hatte enorme Stärke. Meine Augen tränten und ich musste schluchzen. "Hab keine Angst. Dein Freund wird überleben." "Wieso?", sprach ich noch ganz benommen. "Er ist der weiße Wolf und dieser hat die Macht den einfachen Werwolf zu besiegen.", sagte sie und reichte mir eine Tasse Tee. "Sind Sie sich da sicher ... woher wissen Sie es überhaupt?" "Vertrau mir. Ich bin mir sehr sicher.", antwortete sie.

Schluchzend schlenderte ich mit der Frau zu ihrer Holzhütte zurück, unfähig etwas zu sagen.Ich hatte einfach Angst.Angst um... ihn.Doch die ältere Dame behielt Recht, am nächsten Morgen erschien er beinahe unversehrt bei der Versammlung, doch es waren nicht alle anwesend. "Wo ist unser Hauptmann?" schrie jemand. "Und der Holzfäller?"

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