Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

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Safiera
Gelöschter Benutzer

Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Safiera am 10.06.2011 16:35

Der Silberne Mond stand am Himmel und ich begab mich aus meiner Hütte.

Als ich in den Himmel blickte,

musste ich an die Zeit denken, als mir mein Großvater am Ufer des Mondsees das Flötespielen beibrachte. Ich liebte ihn sehr, da er der Einzige in meinen Leben noch war, da meine Eltern vor einigen Jahren verstarben.
Wir lebten glücklich am Rande des Dorfes und besaßen ein Stück Land, dass wir bepflanzten. Unser Leben schien vollkommen bis jene meinen Großvater anklagten und hängen ließen.
Das schlimmste daran war nicht, dass sie Unrecht hatten, sondern, dass sie Recht behielten.
Gerade als die Sonne unterging, verwandelte er sich vor meinen Augen in einen Wolf, dessen Fell Schneeweiß war.
Weinend ließen sie mich vor der Leiche meines Großvaters zurück.
Da hörte ich Schritte und versteckte mich unter dem Podesten, wo mein Großvater hing. Ich lauschte den Geräuschen: Gebrüll und Schnaufen, wie von wilden Tieren. In diesen Moment sah ich riesige beharrte Pfoten. Eine düstere Stimme sagte: "Er wollte, dass wir seine Enkelin diese Nacht töten. Was sollen wir tun?" "Er hat uns Verraten! Lasst uns lieber jemand anderes töten.", sprach ein anderer und heulte los.
Dann verschwanden die Kreaturen. Schließlich krabbelte ich unter der Tribüne hervor und rannte um mein Leben.
In unserer alten Hütte fing ich wieder an zu weinen. Mein eigener Großvater wollte mich umbringen. Diese Welt war so Böse geworden. Ab da an machte ich es mir zum Ziel, die Menschen wieder zu vereinen und den Hass zu beenden.


Ohne jemanden zu verzaubern, ging ich zurück in mein Zimmer. Heute wollte ich niemanden verzaubern. Es lag an keinen Zauber und an keinen Fluch. Auch nicht an den Tod des Süßwarenhändlers. Der Verrat aller, die ich liebte, schmerzte mich wieder. Am Morgen erwachte ich ... ohne eine Leiche finden zu müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.06.2011 16:36.

Xemnas

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Xemnas am 12.06.2011 20:05

Ich wollte gar nicht sterben, Safiera hatte mich nicht gefragt, aber es wird Zeit den Jäger hinter mir zu lassen...

Schmerz!
Das war das erste was ich spürte, als ich erwachte.
Ein Sturz von der Klippe verläuft stets tödlich, das wusste ich, als ich sprang. Ohne meine Frau wollte ich nicht mehr leben. Das war mein Grund zu springen! Warum war ich noch auf dieser schrecklichen Welt? Ich wusste nicht, warum ich noch lebte - doch dann fiel mir alles ein! Ich hatte doch dieses Messer aufgehoben - ein kleines Messer - kaum mehr, als eine lächerliche Waffe. Ich betrachtete es genauer. Auf der Klinge liesen sich verwitterte Buchstaben erkennen: Fluch!

Der Tod war mir nicht vergönnt worden! Stattdessen wurde ich jetzt zu einer jener Kreaturen, die meine Frau umgebracht hattenn! Hass stieg in mir auf! - Der Mond erhob sich hinter den Gipfeln. Meine Wunden heilten, ein Fell begann mir zu wachsen. Wie ausergewöhnlich diese Farbe war! - Weiss!

Meine Schwaster rief! Alle Wölfe würden sich versammeln - ich lächelte Einige von ihnen würde ich schon heute Nacht aus Rache erledigen - Den Rest würde ich schon später fressen! Doch zunächst, zu meiner Schwester. Der weisse Wolf machte sich auf den Weg, getrieben durch den Hass auf alle! Nur seine eigene Schwester würde er verschonen!

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Safiera
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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Safiera am 12.06.2011 20:17

Unmögliches gesah:

Ich nahm die Tochter der Verstorbenen unter meine Fittiche. Sie war ein liebenswürdiges Mädchen und voller Lebensfreude. Ich versuchte ihr das Flöte spielen beizubringen, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Aber was ich euch erzählen will, ist was geschah nach dem Tod ihrer Eltern:

Am Morgen nach dem Tod des Jägers und seiner Frau wachte ich vom Klopfen an der Tür auf.
Ich blickte aus dem Fenster und entdeckte erschrocken den Jäger. Es war unmöglich, dass er lebte. Ich rannte ins Zimmer der Kleinen. "Dein Vater ist gekommen!", rief ich und umklammerte sie, als wäre sie meine eigene Tochter. "Lasst mich nicht zu ihm.", sprach sie weinend. "Wieso willst du das?", fragte ich sie erstaunt. "Ich beobachtete seinen Sprung, als ich diese Nacht nicht schlafen konnte. Er hat sich verwandelt ... in die weiße Verkörperung des Böses. Er wird mich töten, wenn du mich ihm auslieferst!" Ich hielt sie fest an mich gedrückt und achtete nicht auf das Klopfen. "Ich lass ihn dich nicht holen!", sprach ich in einen beruhigenden Ton. "Ich bin nun deine Mutter. Und Mütter beschützen ihre Kinder."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.06.2011 20:18.

ekta

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 13.06.2011 18:21

Ich hatte das zwar gleich in meinem ersten Post geschrieben, aber ich sags hier noch mal:

Drastische Änderungen im Handlungslauf anderer Personen ( ich denke wir sind uns einig, dass der Tod eines Mitschreibenden unter drastisch fällt ^^) müssen mit den Betroffenen über Chat/ PN besprochen werden.

Nun mein heutiger Teil.




Alle Gesten der Unterwerfung permanent zeigend trat ich näher an das Rudel heran.
Es waren noch nicht alle eingetroffen.

Auf einmal tratt die Herrin aus dem Unterholz, alle wandten den Kopf zu ihr, ,man konnte ihr Schreiten über die Waldesflur nur majestätisch nennen.
Jeder der Wölfe wäre bereit gewesen, für sie zu sterben.

Doch plötzlich ging eine Bewegung durch das Rudel.

Hinter der Wölfin lief ein Schatten.
Ein weißer Schatten.

Sofort sprang das ganze Rudel wie ein enziges Wesen nach vorn, jeder bereit, das eigene Leben für die Prinzessin zu opfern.

Aber sie blieb ruhig.
Fast langsam drehte sie sich, stellte sich quer vor das tobende, knurrende Rudel.

Ein langgezogenes Jaulen der Verwirrung ertönte, vielstimmig und eindeutig überrascht.
Doch die Herrin blieb wo sie war.
Zwischen dem Mörder und dem Rudel.

Im selben Augenblick war der Spuck vorbei.
Der Wolf der jetzt aus dem blendenden Mondlicht zu ihnen tratt, war grau, mit der schwarzen Gesichtszeichnung die ihn als Alpha, wahrscheinlicher aber als untergeordneten Beta-Wolf auszeichnete.

Ich kannte die Hirachie des Rudels genau, die Prinzessin war die Herrin, selbst in den Bergen wagte es kein Alpha sich ihr entgegen zu stellen.
Ansonsten wurde jedes Rudel, außer selbstverständlich ihres, aber von eben solchen geleitet.

Dabei waren Alpha-Wölfe nicht die stärksten, wohl aber die Gerissensten und Erfahrensten, häufig auch noch die Ältesten in der Gruppe, ihre Anweisungen wurden direkt durch die Beta-Wölfe umgesetzt, diese wiederum die Stärksten im Rudel.

Eigentlich hatte ihr Rudel auch auf diese zweite Stuge in der Hirachie, unter der die Spezialisierten vor dem "Haufen" und den Welpfen folgte, ausgelassen.

Aber die Dominanzzeichnung des neuen Wolfes lies keine Zweifel, er musste einfach ein Beta-Wolf sein.

Als der Beta nun an der Wölfin vorbei auf das Rudel zulief, das sofort jede Aggression hatte fallen lassen, leckte die Prinzessin ihm im vorbeigehen einmal sanft über die Schnauze, eine Geste der Zusammengehörigkeit, die sie noch nie zuvor gezeigt hatte.

Ein Stich der Eifersucht durchzuckte mich, was war das ?
Hatte die Herrin einen Partner gefunden, war sie eine Bindung eigegangen ?
Wie oft hatte ich im Kreis der Freunde gelegen, nur so mühsam meine Gefühle verbergend, die so gar nicht meinem äußeren als Junger Wolf, beinahe noch Welpe, sondern eher meiner verdorbenen Hülle entsprachen, genau wissend, dass es mir nicht zustand so zu fühlen.

Jeder Wolf wäre für sie gestorben, ich hätte für sie Silber, Feuer und Wolfswurz in kauf genommen und ihren Geist zurück ins Leben geschleift, wenn es hätte sein müssen.

Ich musste gegen diesen Ipuls käpfen, was war das ?
Wie so oft musste ich mich daran erinnern, dass sie zu viel Höheren als der Bindung mit einem einfachen bestimmt war.

Aber ich konnte es nicht, mein Herz blutete, beim Gedanken daran, dass sie sich eventuell gebunden hatte.

Erneut blickte ich auf den Fremden, ein einzelner Starhl des fahlen Mondlichts fiel durch die Zweige über ihm, traf ihn auf der nur mir sichtbaren Seite und ich sah sie wieder, diese blasse, silberne Farbe, unter keinen Umständen grau, oder schwarz, oder eins von beiden und ausgebleicht, nein, dieser Wolf war nur eins:

Weiß


Und ich bekam schreckliche Angst, was sollte ich tun ?

Ich hab vor dem Tod keine Angst, wenn ich damit nur die Menschen aus unserem Wald vertreiben kann !- San, Prinzessin Mononoke (Hayao Miyazaki)

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Safiera
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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Safiera am 13.06.2011 19:07

Niemand hat mehr weiter geschrieben und ich wusste nicht, dass man dass nicht darf! ;-) Entschuldigung :D

Nichts mehr war normal in unserem einst ruhigen Örtchen.
Das neue Mitglied in unserer Gemeinde hatte eine merkwürdige Aura.
Der einst verstorbene Jäger lebte wieder und hatte sich irgendwie verändert.
Sein kleines Töchterchen lebte bei mir und musste jede Nacht das Grauen sehen.
Ich hatte die Gabe entdeckt den Menschen ihre Freude wiederzugeben und ...
Unschuldige starben hier wie die Fliegen.

Ich musste mich beeilen. Entweder schaffte ich es alle zu verzaubern oder wir mussten fliehen. Allerdings würde ich hier nicht lange überleben und meine Tochter schien vor ihrem Vater nicht sicher zu sein. Nachts schlich er um unser Haus und sie berichtete mir, dass er sich in einen weißen Wolf verwandelte, wenn der Mond am Höhsten stand. Er hatte versucht die anderen Wölfe zu überreden sie zu zerfleischen, aber sie hatten immer einen anderen in sein. Und so drängte die Zeit bis sie doch auf ihn hörten. Mein Beschluss stand fest wir mussten aus dem Dorf fliegen. Doch war der finstere Wald ein Hinterniss. Ich lief zum Dorfalten und fragte ihn um Rad. Er sagte, dass keiner es je geschafft hatte Düsterwald zu verlassen. Niedergeschlagen erzählten wir von unserem Problem und er überreichte mir ein rotes Käppchen. Es sagte mir, dass es verhinderte, dass die Werwolf ihr etwas antun, solang der Jäger noch lebte. Ich sagte ihm, dass er von der Klippe gesprungen sei und der jetzige Mann nicht mehr der Jäger sei, aber er behaarte darauf mit der Behauptung, dass in ihm immer noch das Herz des Jägers schlummerte und der Schutz noch wirken würde. Ich vertraute auf seine Worte, denn sie waren unsere einzige Hoffnung. Zwar konnte ich immer noch sterben, aber sie war vor den Angriffen der Werwölfe beschützt. Von da an nannte man sie Rotkäppchen und sie verlor die schreckliche Gabe, das Grauen in der Nacht zu sehen zu können.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2011 19:10.

ekta

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 27.06.2011 19:38

Versteinert stand ich auf dem Dorfplatz.

"Hängt sie, los knüpft sie auf !"
"An den Galgen mit diesem Monster!"
"Hängen soll sie, hängen !"
"Nun los, die Nacht wartet nicht ewig!"
"Wird Zeit das der alte Baum wieder Früchte trägt!"

Sie führten die Herrin zum Schaffot.
Sie wehrte sich nicht, schlug nicht, kämpfte nicht.
Aber sie bettelte um ihr Leben.

Abscheu erfüllte ihn, aber nicht vor der Herrin, sondern vor denen, die sie zu solch einem Verhalten zwangen.

Aber all ihre Versuche halfen nicht.
Sie schleiften sie die Stufen auf das Holzpodest hinau, aber in dem Moment, in dem sie - gezwungener Maßen - auf dem Podest stand, veränderte sich etwas.

Ihr Widerstand verstärkte sich, ihre Bewacher reagierten.
Plötzlich riss sie ihre Beine nach oben, stützte ihr gesamtes Gewicht auf die verdutzten Henkersdiener, und schmetterte dem einem ihr Knie auf die Nase.
Ein schreckliches Knacken ertönte, Schreie gingen von der Menge und dem Mann aus, der andere zögerte nicht und packte sie ihm Nacken, blendete dabei aber offensichtlich aus, dass sie jetzt einen Arm frei hatte.
Selbst er sah nicht viel mehr als ein Zucken, jeder andere dürfte nichts gesehen haben.
Die Herrin hatte ihre freie Faust mit ungeheurer Schnelligkeit in die Magengrube des zweiten Mannes geschlagen.

Bewegung ging durch die Menge vor dem Galgen, die Ersten versuchten den beiden Gehilfen zu helfen.

Der Mann ging auf die Knie, die Hände über den Bauch gepresst.
Die Herrin nutzte den Moment, holte aus und verpasste ihm einen zweiten Faustschlag, diesmal ins Gesicht.
Der Mann schlitterte über das halbe Podest, doch sie war wieder sofort bei ihm, mit einem grauenerregenden Knacken brachen die Rippen des Mannes unter der Gewalt ihres dritten Angriffs.

Die Bewegung in der Menge stoppte, bevor sie sich wieder in Bewegung setzte.
Aber nun schneller, und vielzähliger.

Auch ich stürmte jetzt mit nach vorne, aber aus einem anderen Grund.

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Mamoko

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Mamoko am 26.09.2011 18:29

ersteinmal ein riesen lob an alle die schon mit geschrieben haben
die geschichte ist richtig interessant und spannent.
ich werde mich nun als werwolf ebenfalls am geschehen beteiligen

,,Ich konnte es nicht glauben. Wie konnten die Menschen es auch nur im Ansatz wagen die erwürdige Herrin zu töten. Sie werte sich doch schafte sie es nicht sich von ihren Bewachern loszureisen. Ich schloss die Augen.
Ich muss was machen. Ich muss ihr helfen. Sie darf einfach nicht sterben.
Ich wollte losstürmen uns sie zubefreien, doch plötzlich, als sie das Podest erreichte, veränderte sich etwas. Obwohl dem Tod sokurz vor stand erlosch der Wille auf Rache in ihren Augen nicht. Nein, ganz im gegenteil, er wuchs und wuchs. Mit einen schnellen Bewegung schaffte es unsere Herrin ihre Bewacher zuüberwältigen.

Die Bewegungen der schaulustigen Menge stoppte. Doch plötzlich wuch sie an, zu einem gewaltigen Strom, der gerade wechs nach vorne zum Podest verlief.

Ich rannte auf die Herrin zu, welche soeben den Hauptmann des Dorfes getötet hatte.
Ich verbeugte mich knapp und sprach mit leiser Stimme :" Herrin folgt mir. Ich werde euch sicher von hier fort geleiten. Ich lasse nicht zu, dass euch etwas geschehen wird."
Sie schaute über die versammelten Bewohner, die sich nicht mehr weiter um sie kümmerten, sondern um den soeben verstorbenen Hauptmann trauerten. Dann nickte sie kurz.

Leise schlichen wir vom Dorfplatz. Niemand hatte gesehen wie wir weggingen.

Nicht das ich es bemerkt hätte.

                              water-4245-400x25.jpg
                           "The wolf thought to himself , what a tender young creature. What a nice plump mouthful..."

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ekta

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 28.10.2011 19:45

Ein anderer war schneller als ich.
Wie ist das möglich? raste ein panischer Gedanke durch meinen Kopf, bevor ich begriff.
Ein anderes Rudelmirglied.

Mit einer schnellen Bewegung brachte ich mich nun stattdessen über den schwer verletzten Mann, tat so, als würde ich helfen. Zwar hatte es aus der Masse heraus so ausgesehen, als ob er tot gewesen, aber ich konnte zwei Feststellungen machen.
Zum einen lebte der Mann noch, zum anderen war er der Hauptmann.

Mit einer schnellen Bewegung, die man in der Meute höchstens als verzweifelten Versuch werten konnte, dem Hauptmann zu helfen, beendete ich sein Leben.

Als ich mich wieder aufrichtete, war die Herrin gemeinsam mit dem zweiten Wolf verschwunden.
Schnell beeilte ich mich, die Menge vom Wald fortzulotsen, indem ich die Vermutung äußerte, die beiden Wölfe, den als das musste zumindest die Herrin von diesen Schafen erkannt worden sein, würden sich bestimmt nicht im Wald, wo sie jeder vermuten würde verstecken.
Erstaunlicherweise folgten mir die Schafe.

Vielleicht sollte ich die Gunst der Stunde nutzen und weitere Verwirrung stiften, indem ich mich zum HD machen lies...
Selbst wenn mich der Seher am nächsten Tag lynchen lassen würde.


Für das Rudel !

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 21.01.2012 12:03

Als das Rudel sich in dieser Nacht traff, fühlte ich mich schrecklich.
Die Schafe hatten tatsächlich beschlossen, mich zum Hauptmann zu machen.
Ich hatte das Schlachtvieh mit einigen ermutigenden Worten in die Nacht geschickt, dass die Wölfe es sicherlich nicht wagen würden, diese Nacht anzugreifen.

Nun stand ich auf der Lichtung, die Herrin wurde noch immer von einem anderen Wolf gestützt.
Wir waren nur noch fünf, die Herrin eingeschlossen.
Sicherlich wäre es bald wieder einer weniger.

In meinen Gedanken hatte ich mich schon damit abgefunden, dass der Seher heute Nacht mich beobachten würde, dass ich morgen hängen sollte.
Obwohl mir bei dem Gedanken daran schlecht wurde, ich spürte wie Panik in mir aufstieg, zwang ich mich, ruhig zu bleiben.
Über-emotionale Reaktionen würden jeden Verdacht nur bestärken, und außerdem -so redete ich mir ein- würde mein Tod unter den Schafen eine solche Verwirrung auslösen, dass das Rudel sicher in eine bessere Position kommen würde.

Aber ich wäre dann Tod.
Und ein nicht unerheblicher Teil meiner Persönlichkeit weigerte sich, dass einfach so hinzunehmen.

Die Herrin richtete ihren Blick auf mich, und alle Gedanken erstarben.
"Du hast heute gute Arbeit geleistet. Das Rudel wird erheblich vorwärts kommen. Da nur noch drei von uns unerkannt sind, jedenfalls sollten die Schafe nicht außergewöhnlich dumm sein, musst du mit deinen beiden Brüdern in den nächsten Tagen, den ich hoffe nicht das wir dich nun verlieren, darauf achten, diese Schafe in einem Netz aus falschen Sicherheiten und Intrigen gefangen zu nehmen.
Um das zu unterstützen, werden wir in dieser Nacht nicht angreifen, damit die Schafe glauben, deinen Situationseinschätzungen folgen zu können."

Stolz erfüllte meinen Körper, die Herrin glaubt an mich!


Unter dem Licht des sterbendem Mondes besprachen wir, wie es möglich sein sollte, den nächsten vollen Mond gefahrlos genießen zu können.

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