Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

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ekta

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Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 19.04.2011 20:02

Also nur kurz, wie ich das Prinziep einer "Gemeinschafts" Geschichte ('tschuldigung Chrack, wieder beinahe "Story") kenne:

Jemand (in diesem Fall ich) eröffnet eine Geschichte, jeder darf in einer Antwort die Geschichte fortführen. (Also hier dürfte jeder Beschreiben wie sich "meine" Ankunft auf das Dorf auswirkt, dass wir ja alle kennen dürften)
In der Geschichte schreibt also praktisch jeder einen Teil mit, was aber auch heißt das man nicht machen kann, was man will, als Beispiel dürfte der nächste nicht einfach schreiben: der Jäger tratt aus seinem Haus und erschoss den Fremden.
Solche drastischen Änderungen an den Geschichtsteilen Anderer müssen mit diesen besprochen werden. (Puu beinahe "Storieparts" geschrieben^^)
Bei Fragen gerne an mich.



Die trockenen Zweige brachen vernehmlich unter seinen Stiefeln. Er hörte sie bereits nicht mehr, wenn er nicht auf seine Lautlosigkeit bedacht war. Aber er war schon lange unterwegs, wen er nicht gerade jagte, brauchte er nicht mehr leise sein.
Knack, knack, raschel, knack.
Seine Schritte im Wald.
Er sah zum Himmel, es war Mittag.
Mittag, ein Begriff aus der Zeit, als er noch einen geregelten Tagesablauf gehabt hatte.

Schreie, Feuer, das scharfe Knallen feuernder Musketen, der Geruch von verbranntem Fleisch hing in seiner Nase, vom Schafott blickten ihn die Gesichter derer an, die Angeklagt gewesen waren, häufig auch von ihm.

Er schüttelte seinen Kopf, er durfte es nicht an sich heran lassen, es lag hinter ihm, weit hinter ihm.
In der Vergangenheit.
Plötzlich veränderte sich das Bild des Waldes, die vertraute Enge der Bäume wich einer fremden Offenheit.
Einem anderem wäre es nicht aufgefallen, aber er war schon so lange im Wald, dass selbst diese minimale Änderung seine Aufmerksamkeit erregte.
Kurz darauf sah er durch die Stämme den Grund der Veränderung:

Vor ihm lag ein Dorf.
Er konnte es nicht fassen, ein Dorf, ein Dorf im Düsterwald, wussten sie nicht, was sie taten, oder was hielt sie hier ?
Oder waren sie gar alle? Nein, daran konnte er nicht glauben, er würde weitergehen, weiter, wie er es sich geschworen hatte.

Dieses Dorf lag vor ihm, also war es sein Ziel.

Ich hab vor dem Tod keine Angst, wenn ich damit nur die Menschen aus unserem Wald vertreiben kann !- San, Prinzessin Mononoke (Hayao Miyazaki)

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Xemnas

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Xemnas am 26.04.2011 16:52

Das Dorf! Als er eintraf fühlte er sich gleich an jenes Dorf erinnert, aus welchem er geflohen war. Ging er etwa im Kreis?
„Nein“ sagte er sich: „Komm darüber hinweg.“. Nur weil dieses Dorf auch im Düsterwald steht, heißt das noch lange nicht, dass es hier ebenfalls Werwölfe geben muss.

„Aber sicher ist sicher – eine Nacht werde ich bleiben bevor ich weiterziehe aus diesem verfluchten Wald hinaus! – Eine Nacht und wenn nichts passiert, werde ich vielleicht bleiben.“ – Mit diesen Worten auf den Lippen schlief er ein.

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Chrack

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Chrack am 26.04.2011 17:37

Mitten auf dem Dorfplatz lag er auf dem sandigen Untergrund. Der Vollmond schien ihm direkt ins Gesicht. Da plötzlich...mit einem Male saß er kerzengerade...ein Heueln...eines wie er es nur zu gut kannte. Vorsichtig stand er auf, ganz darauf bedacht keine hektischen Bewegungen zu machen. Furcht stieg in ihm hoch. Er hatte nichts, womit er sich hätte verteidigen können. Aufmerksam ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen, bereit bei der kleinsten Bewegung die Flucht zu ergreifen. "Ist da wer?" Sein Herz war beinahe stehen geblieben, als er eine Stimme hinter sich hörte... "Wer ist da?", rief die Stimme erneut. Was sollte er machen? Antworten? Doch ehe er sich entschieden hatte klickte es. Sein Blick war direkt in den Lauf eines Gewehrs gerichtet....

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ekta

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 26.04.2011 18:02

WOW zwei sehr gute Kapitel.
Den Eindruck den ich schaffen wollte, habt ihr Beide gut aufgenommen.
Xenmas hab ichs aber schon geschrieben:
Mir ist gestern eingefallen (als ich auf Knien nach Oster-Eiern gesucht hab) das man den RollenSpiel-Effekt noch verstärken kann, wenn jeder eine eigene Rolle "schreibt".
Xenmas also jetzt zum Beispiel jetzt den Jäger, oder wer auch immer da mit der Waffe hantiert ^^
Was nicht heißen soll das ich nicht bereit bin zu teilen xD, es ist bestimmt extrem spannend zu sehen, wie sich SO eine Geschichte entwickelt.
Ich überlass das dann euch.

Aber jetzt, mein Teil :

Er ging ihn sich, das weiße Mondlicht lag auf ihm, Wolfslicht.
Er hörte die Schrei, sah die Körper, das Blut …
Der Geruch der Waffe, oder viel mehr die dadurch befreite Erinnerung, weckte mehr Angst in ihm als die Möglichkeit, dass die Person die ihn gerade über Kimme und Korn anstarrte abdrücken konnte.
Dennoch registrierte er die Gefahr die von der Waffe ausging.
Der Schütze war zu nahe, er konnte eine schwere Verletzung im Fall eines Schusses nicht verhindern, also musste er vorsichtig sein.
Er hob beide Hände über den Kopf, weit weg vom Köcher der über seinem Rücken hing.
Kurz strichen seine Finger noch über die Federn am Schaft der Pfeile.
Er schluckte.
„Ein müder Reisender, der sich in diesem Wald verirrt hat!“ antworte er dann dem Schemen hinter der Waffe.

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Xemnas

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Xemnas am 26.04.2011 18:38

Dann übernehm ich mal den Jäger:

"Soll ich abdrücken" diese drei Worte schwirrtem dem Jäger im Kopf herum.
Ein Reisender im Düsterwald, gab es das wirklich? Wusste Der Mann vor seiner Flinte nicht von dem Fluch der auf diesem Wald lastete? Wer einmal in den Düsterwald ging kam niemals wieder heraus. So oft hatte er schon versucht dem Schrecken dieses Waldes zu entkommen. Doch er war stets gescheitert.
Eine Träne trat in seinen Augenwinkel: Nie wieder würde er seine Familie sehen. Schon seit 4 Jahren befand er sich jetzt in diesem Wald und es waren 4 Jahre in denen sich der Hass gegen den Wald in ihm aufgestaut hatten.

Doch das war nicht die einzige Sache die ihm Sorgen bereitete. Vor einigen Tagen fand er Wolfsspuren. In diesem Wald an sich nichts aussergewöhnliches. - Doch diese Spuren waren anders! Sie waren zu groß für einen Wolf. Sofort hatte er sich an eine Geschichte aus seiner Kindheit erinnert: Im Wald gibt es Werwölfe.

Solllte er den Fremden erschießen? Oder suchte dieser genau wie er nur den Weg aus dem Wald?

Langsam senkte er die Flinte.

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Bella

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Bella am 26.04.2011 19:01

Schockiert sah das kleine Mädchen in ihren Lumpen dem seltsamen Schauspiel zu. Sie saß am Wegrand, an eine Hüttenwand gelehnt und fragte sich, was nun geschehen würde.
Sie wandte den Blick ab und starrte in den dunklen Wald. Der Vollmond warf ein merkwürdiges Licht auf ihn, es wirkte gespenstisch und unheilvoll.

Sie erinnerte sich an die erste Werwolf-Plage zurück, die das Dorf heimgesucht hatte:

Das Chaos war undenkbar gewesen. Täglich mehrere Tote, nur wenige der alten Dorfbewohner hatten überlebt. Ihre Eltern, die Bäckersleute, waren gestorben, das Haus wurde zerstört. Seitdem übernachtete sie jede Nacht in einem anderen Haus, war sich nie sicher, ob sie überleben würde.

Die Dorfbewohner akzeptierten sie meistens nur eine oder zwei Nächte, keine Chance auf ein dauerhaftes Heim.

Seufzend stand sie auf und machte sich auf den Weg zu einer Hütte am Rande des Dorfes, wo die alte seherin lebte.

XXX

Edna war hier. 


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ekta

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 26.04.2011 19:09

Ich freue mich über den nächsten Mitschreiber, willkommen und danke Bella.
Chrack, ich hab den Jäger vergeben, obwohl du ihn eingeführt hast *schäm* :red: aber ich hab versucht dir mit meinem Text eine Steilvorlage zu geben, tut mir leid :red:
Am besten, du, oder der nächste Poster, steigt jetzt am Morgen ein, in der ersten Nacht wird nicht gefresse !^^


Der Mann vor ihm senkte seine Waffe, ohne dabei allerdings seine Deckung aufzugeben.
Vorsichtshalber hielt er die Hände über dem Kopf.
„Was willst du hier“ schnauzte der Andere ihn an.
„Das sagte ich doch schon, ich bin ein einsamer Wanderer, der sich in diesem Wald verlaufen hat.“
„In diesem Wald verläuft sich niemand“ der Mann fuhr mit einer unbestimmten Geste seiner Hand durch die Finsternis. „Hierher kommen nur jene, die zu sterben wünschen, es ist ein verfluchter Wald!“
Er zuckte zusammen, eben das war er auch, Verflucht. Oder das Schicksal hatte einfach ein morbides Interesse daran, ihn leiden zu lassen.
„Ich“ er schluckte, merkte wie trocken seine Kehle plötzlich war, wie lange war er unterwegs gewesen ohne zu sprechen? „Ich brauche nur ein Bett für die Nacht, etwas zu essen, zu trinken auch“
„Wir verteilen hier keine Almosen, wir müssen schon einen Waisen durchbringen, von Jeremias ganz zu schweigen, wenn du nicht arbeiten kannst, wirst du nicht bleiben!“ der Andere sagte das mit Bestimmtheit, als wüsste er, was geschehen würde, aber er sah auch so etwas wie Hoffnung in seinen Augen blitzten, jedenfalls glaubte er es für einen Sekundenbruchteil.
„Ich kann arbeiten“ antwortete er „in dem Dorf aus dem ich komme, ging ich meiner Mutter zur Hand, mein Vater lehrte mich das jagen“
„Jäger haben wir schon genug, eine Hexe auch, aber frag sie, vielleicht findest du jemanden, der dich aufnimmt“ er sah in den Augen des Mannes, wie er mit sich kämpfte.
Was der Inhalt dieses Kampfes war, wusste er nicht.
„Aber heute Nacht, heute Nacht schläfst du erst einmal bei mir, nicht, dass du jemanden weckst!“
Während sie langsam zur Hütte des Jägers gingen, hörte er tief im Wald wieder dieses Heulen.
Sie waren hier.

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RedRidingHood
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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von RedRidingHood am 26.04.2011 19:46

Aus dem Blickwinkel der Seherin, der Frau des Jägers durch Amor verkuppelt:

Ich beobachtete, wie mein Mann sich mit einem Jungen unserer Hütte näherte.
Wer war dieser eigenartiger Junge? Ich lief schnell in das Hinterzimmer, um mir Gewissheit zu schaffen.
Das Zimmer war klein und fensterlos und nur ich hatte den Schlüssel.
Mein Mann hatte es für mich eingerichtet, da ich die Fähigkeit hatte, ins Innere der Menschen zu blicken und ihre wahre Identität zu sehen. Dies half meinem Gatten bei der grausamen Lynchung die getarnten Werwölfe anzuklagen ohne mich zu gefährden. Er war ein guter Mann und wirklich nur ein Jäger im Innersten.
So begann ich meine Augen zu schließen und in die Seele des Jungen zu blicken. Ich schreckte zurück.
Ich konnte es nicht fassen ... mein Mann brachte einen Wolfsjungen in unser Haus.

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von Chrack am 26.04.2011 20:16

HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ? ich glaube ich habe das prinzip nicht verstanden, es geht doch hier darum, dass wir die geschehnisse eines imaginären spiels in eine geschichte fassen, oder?

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ekta

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Re: Erste Geschichte, Beginn von ekta, Weiterführung steht jedem Frei !

von ekta am 26.04.2011 20:50

Genau, zum großen teil, jeder spielt/schreibt einen Part/eine Figur.
Dabei baut alles auf einander auf, jeder versucht, seine Figur dazustellen, Ich bin jetzt (auch dank Red) ein WW(-junges?) Xemnas ist ein Jäger, Bella Waise.
Jeder schreibt einigermasen an seine Figur gebunden, ich meinte mit Steilvorlage blos, dass du dir jetzt irgendeine Figur aussuchen kannst, die du für zukünftige Beiträge benutzen möchtest/kannst.

Also werde ich zum Beispiel (danke Red) meine Figur bekanntschaft mit dem Mondlicht machen lassen, und ich hoffe das möglichst viele mit einsteigen und auch eine Figur übernehmen.

Das wichtigste ist aber, dass wir alles nur als Rahmen haben, alles ist offen und entwickelt sich, aus der Situation heraus.

Ansonsten hast du es auf den Punkt gebracht: wir haben als Rahmen eine Runde, also wird (am) morgen jemand gelyncht ... oder auch nicht

Die, die sich entschieden haben, für eine WW-Figur zu schreiben, versuchen das ganze ein bisschen in ihre Richtung zu beeinflussen und umgedreht.

Irgendwo spielen wir diese Runde, mit dem Unterschied, dass jeder unserer Beiträge etwas länger ist und das Ergebnis am Ende (hoffentlich) lyrische Qualität hat.

Als Vorschlag, spiel/schreib einen Dorfbewohner (eine Sonderrolle für ihn findet sich im Zweifel) wie der nächste Morgen abläuft.
Ich oder irgend einer der anderen wird dann schon (hoffentlich) auf deinen Beitrag eingehen, dann kannst du wieder darauf reagieren usw.


Wirklich lange Rede kurzer Sinn: du hast unsere Tätigkeit auf den Punkt gebracht. Einziger Untschied zu einer normalen Runde: etwas offenere Abläufe (ich kann mir zum Beispiel vorstellen das die WW jemanden vom Galgen retten, als Beispiel) Beiträge haben Romanqualitäten^^

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