Moral in einer fiktiven Welt
Erste Seite | « | 1 | 2
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Moral in einer fiktiven Welt
von DeepSchizo am 10.05.2013 23:52Sklaverei hat auch jahrtausendelang funktioniert und ist erst mit Hilfe von Grundsätzen (u.A. John Locke) abgeschafft worden. Der Mensch ist ein Tier und kennt 3 Reaktionen: Flucht, Starre und Kampf. Solange die Unterdrückung in moderatem Maß abläuft oder die anderen beiden Optionen nicht möglich sind, bleibt nur auszuharren. Hierarchie begleitet uns evolutionär seit Hunderten Millionen von Jahren. Unser gesamter Alltag ist geprägt davon (eltern, lehrer, chef...). Zur "Revolution" kommt es nur, wenn wirklich alles schief läuft.
Emanzipation sehe ich daher als Grundsatz. Patriarchismus gibt es jetzt seit Tausenden von Jahren, vielleicht noch viel länger?! Unnatürlich ist er jedenfalls nicht, der Mensch ist sehr flexibel und anpassungsfähig. Ich bin für Gleichberechtigung, aber das geht nur über Anreize/Strafen und liberales Weltbild. Ansonsten bleibt alles genau so, wie es ist^^
Re: Moral in einer fiktiven Welt
von Shanea am 11.05.2013 00:43Wenn Sklaverei so gut gehen würde hätten nicht soviele dagegen rebeliert, es gab in Rom immer wieder Sklavenaufstände, die Leute wollen eben niemand unterstehen und dem seine Befehle ausführen.
Mit Slaverei legt du jemand Macht in die Hände über jemand anderes der dann mit dir umgehen kann wie mit einen Gegenstand und sogar über dein Leben entscheidet, das sind Dinge die zu weit gehen, da wundert es mich nicht das die Sklaven sich dagegen auflehnten und diese Art von Slaverei durchbrochen haben.
Der Mensch mag ein Gewohnheitstier sein und eines was in der Masse mit schwimmt ja, aber es wird immer Einzelene geben die das hinterfragen und nicht gut heißen, und wenn solche Einzelene auf mehrere stoßen dauerts nicht lang bis das entsteht was man als Revolution kennt.
in den Fall wars gut das es zu dem kam, denn Wer will als Sklave von jemand ewig weiter leben bis er stirbt?
Denke niemand?
Wenn hier anderer Meinung ist, soll er/sie das auch bitte vor bringen, denn nachvollziehbar wäre das für mich nicht.
Die einzigen Regierungsformen die wirklich gut gehen sind: Monarchie, oder Demokratie.
Monarchie sah man ja lange Zeit in Bayerin/Österreich das das gut funktionieren kann aber nur dann wenn der/die Kasierin jeder einzelene Stimme seines Volkes auch anhört, und sie/Ihn mit entschieden lässt.
Viel Verantwortung kann von einem einzelen gut geführt werden aber nur wenn daraus kein Missbrauch resuliert, und im Mittealter oder noch früheren Zeiten zeigte ja sehr oft wie sehr sich so ein Sklavensystem ausnutzen ließ, zum Nachteil der Sklaven, oder bei der Monarchie.
Beides ist mit einen großen Risiko verbunden.
Was bringt es darüber zu disskuttieren ob Sex mit Kindern in Ordnung wäre?
Ein Phedophiler täte sich darüber freuen, aber wenn beide Seiten es nicht wollen=> bleibt es beim Missbrauch.
Daher ist es gut das solche Ethische und moralische Richtlinien gibt, damit eben kein Macht oder ein Missbrauch an sich selbst erst entstehen kann und beide Seiten die gleiche Rechte haben als Mensch.
Re: Moral in einer fiktiven Welt
von Samaraner am 11.05.2013 03:06Bisher ist keine große Zivilisation ohne Sklaven ausgekommen. Wir lagern unsere in die dritte Welt aus.
Schönes Zitat, immer wieder passend. Dem Menschen ist es im Allgemeinen nämlich ziemlich egal wie es anderen Menschen geht, vor allem wenn er das Unglück nicht zu sehen braucht und auch noch davon profitiert. Die Globalisierung machts möglich.
Nein, die Leute wollen es nur nicht wissen. Solange sie die Illusion haben alles wäre in Ordnung und sie Herr der Lage ist die Realität nur eine Schlafstörung für Verrückte. Und wehe diese Verrückten wollen die Übrigen wecken =)
Aus hundert Kaninchen wird niemals ein Pferd und aus hundert Verdachtsgründen niemals ein Beweis.
Re: Moral in einer fiktiven Welt
von Shanea am 11.05.2013 18:30Ja das ergibt Sinn, aber vergißt du nicht eines?
Nichts ist auf Dauer Perfekt, ergo würde auch so eine Ilussion mal ihre Risse kriegen und ich glaube die Menschen würden anfangen daraus zu brechen versuchen, gibt ja auch genug Leute die ein harmonisches Leben führen und das reicht manchen immer noch nicht, ergo hm..das das so leicht klappen würde, würd ich daraus nicht schließen, außer vieleicht mit Gehirnwäsche?
Ich für mich selbst muss sagen mir wars und wirds immer wichtig bleiben mein eigenes Denken, Empfinden nicht unterdrücken zu müssen, demzufolge wär ich mit so einer Sklavenregierung äußerst unglücklich und denke viele andere auch, denn glaube trotz alle dem das der Mensch nicht dafür in seinen inneren gemacht ist, auf Dauer sich anderen zu unterwerfen.