Storys aus und für Werwolfrunden

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Daro

28, Männlich

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Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Daro am 29.12.2013 19:09

Chatspiel vom 27.12.2013:

Es herrscht Stille. Kein Windrauschen ist zu hören, kein Rascheln der Blätter, kein Tier rührt sich. Etwas ist anders hier im Dorf. Normalerweise ist hier viel los. Alle sind fleißig bei der Arbeit. Stimmen liegen in der Luft. Gelächter ist keine Seltenheit. Doch heute ist alles anders. Es tut sich nichts, überhaupt nichts. Es ist, als ob die Zeit stehen geblieben ist!

Regeln: Outing inaktiv (Stellen aus Spielleiternachrichten zu erwähnen gilt als Outing), Postzwang aktiv, Lynchzwang aktiv (mit Wahlmöglichkeit Pazifismus), Fresszwang inaktiv. Bei Unentschieden entscheidet das Rad des Schicksals (=Würfeln). Rabe/Flötenspieler jeweils nur einmal, Zaubermeisterin sieht Werwölfe als Werwölfe, Jason gibt's nicht, Schutzamulett schützt vor Todesamulett, Doppelgänger Variante sofort, Trunkenbold erhält seine Rolle vor dem zweiten Tag, Werwolfschamane darf einen beliebigen Spieler auswählen.

Ihr lauft durch die Straßen und sucht in jeder Ecke Anzeichen für Leben. Doch es gibt keine. Die Tiere der Bauern stehen wie Statuen herum, die Menschen liegen in ihren Betten in einem nicht endenden Schlaf und sogar das Wasser im Bach fließt nicht mehr. Doch dann hört ihr ein Geräusch vom Dorfplatz. Dort scheint etwas zu sein. Sofort macht ihr euch auf den Weg.

Am Dorfplatz angekommen durchströmt euch erstmal Erleichterung. Ihr seid nicht als einziger Mensch noch in der Lage zu handeln. Einige andere strömen aus den Gassen und ihr kommt zusammen. Doch viele sind es nicht. Es sind nicht mal zehn Leute, die sich hier befinden. Doch da ist noch etwas anderes, das eure Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

In der Mitte des Platzes steht ein schöner, alter Wasserbrunnen. Im Gegensatz zu dem Rest des Dorfes gibt es in ihm noch Bewegung, das Wasser fließt. um diesen Brunnen herum schwirren viele bunte Lichtkugeln. Was wohl passiert, wenn man sie berührt? Langsam nähert ihr euch den Kugeln, die sich dort in wunderschöner Eleganz bewegen. Weiß, gelb, orange, rot, pink, violett, blau, grün, grau. Ihr habt die Wahl. Kaum habt ihr die Kugel mit euern Fingern umschlossen, da erscheint euch eine Vision.

Hexe -> weiß - Nahani
Meuchelmörder -> gelb - Xsi
Tratschtante -> orange - Niko
Schwärmer -> rot - Sunset
Seher -> pink - Shewolf
Trunkenbold -> violett - jojo
Werwolfjunges -> grün - chaos
Werwolfschamane -> blau - dave
Verfluchter -> grau - enick
Rabe -> schwarz - jojo

Du umfasst deine Kugel. Alles wird weiß. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du befindest dich im späten Mittelalter. Um dich herum stehen eine Menge Menschen und die Stimmung ist sehr gereizt. Aus Wortfetzen erfährst du, dass ein Sturm die ganze Gegend verwüstet hat. Keiner beachtet dich. Doch dann wird eine rothaarige Frau herbeigeschleppt. Zwei Männer fesseln sie an einen Pfahl. Unter ihr liegen Äste und Zweige. Ein Feuer wird entzündet, die Frau beginnt zu schreien. Sie stirbt vor deinen Augen. Noch im sterben trifft dich ihr Blick voller Verzweiflung und Angst, doch auch voller Rache. Du weißt nun, was zu tun ist. Du musst für die Gerechtigkeit kämpfen. Du musst dafür sorgen, dass die, die dir wichtig sind vor den finsteren Machenschaften geschützt werden. Und zugleich die vernichten, die dafür verantwortlich sind. Als du wieder zu dir kommst, bemerkst du zwei kleine weiße Kugeln in deiner Tasche. Sie eine bringt Heil, die andere Tod. Verwende sie mit Verstand. {Hexe}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird gelb. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du befindest dich in einer Zeit, die vielleicht zwei bis dreihundert Jahre zurückliegt. Du bist schockiert, das Dorf sieht sehr heruntergekommen aus. Neben dir befindet sich ein Aushang. Eine amtliche Verkündung aus der Stadt in der Nähe. Es geht um neue Steuern, es drohen neue Strafen. Die Stimmung ist erdrückend, den Menschen geht es schlecht. Eine Kutsche fährt auf. Aus ihr kommen mehrere Personen. Aus dem hinteren Teil wird ein Mann gezerrt. Man führt ihn zu einem Galgen. Man verkündet seine Verbrechen. Wie er bei dem Versuch die gierigen Adeligen zur Strecke zu bringen erwischt wurde. Warum er für seinen Versuch die Ausbeutung zu beenden sterben muss. Er wird an den Galgen geführt, steigt auf einen Holzblock. Gerade als ihm der Holzblock weggerissen wird und die Schlinge sein Leben beendet, trifft dich sein Blick. Du weißt nun, was zu tun ist. Du musst für die Gerechtigkeit kämpfen. Und wenn es bedeutet andere zu vernichten, du musst das Böse beseitigen. Als du wieder zu dir kommst, bemerkst du eine kleine gelbe Kugel in deiner Tasche. Sie hat die Macht jemanden zu vernichten. {Meuchelmörder}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird orange. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du befindest dich in einer Zeit, die wohl noch nicht mal ein ganzes Jahrhundert zurückliegt. es ist keine gute Zeit, ein totalitäres System hat sich über das ganze Land ausgebreitet und unterdrückt alles, was nicht seinen Vorstellungen entspricht. Menschen, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen werden verfolgt, enteignet und schlimmeres, es gibt ganze Einheiten, die nur das Ziel haben Menschen aufzuspüren und zu verschleppen. Zurückgekommen ist bislang noch niemand. So ist keine große Überraschung als du eine Truppe an einem der Häuser siehst, die einige Personen aus einem der Häuser zerrt. Sie werden in ein Auto verfrachtet, in welches auch der Großteil der Soldaten einsteigt. Einer der Soldaten kommt etwas verspätet aus dem Haus und schiebt eine Frau vor sich her. Sie wirkt niedergeschlagen und sagt nicht viel. Offenbar ist das sehr unüblich für sie, zumindest laut dem Geflüster der Menschen. Und sie scheint mit den falschen Menschen gesprochen zu haben. Offenbar hat sie jemand verraten. Du begegnest kurz ihrem Blick, dann ertönt ein Schuss. Die Frau sinkt zu Boden. Mit ihr der Versuch unschuldige Menschen zu retten. Du weißt nun, was zu tun ist. Du musst für die Gerechtigkeit kämpfen. Doch dein Weg sind nicht die Waffen, du versuchst mit den Menschen zu sprechen und sie von dem richtigen Weg zu überzeugen. Du bist inzwischen wieder in der Realität und hast eine kleine orangene Kugel in der Tasche. Mit ihr hast du die Möglichkeit mit jemand anderen Kontakt aufzunehmen. {Tratschtante}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird rot. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du befindest dich in der weit entfernten Antike, was dich sehr überrascht, denn du wusstest gar nicht, dass das Dorf schon so alt ist. Es sieht komplett anders aus hier. Der Platz in der Mitte des Dorfes ist derselbe und auch den Brunnen gibt es schon, aber um den Platz herum stehen keine engen, kleinen Häuser, sondern große weite Gehöfte. Du beginnst ein bisschen über den Platz zu schlendern, betrachtest die Umgebung und lässt sie auf dich einwirken. Dann hörst du Stimmen aus einem der Höfe. Du siehst einen jungen Mann umgeben von einer Gruppe Männer, die ihn offenbar übel beschimpfen. Der junge Mann ist nur mit einem Lendenschurz bekleidet, anscheinend ein Sklave, während die anderen Männer sehr edle Kleidung besitzen. Du bist dir ziemlich sicher, dass der Mann der eine Peitsche in der Hand hält, der Gutsherr ist. Daraufhin wird der Mann lang und qualvoll ausgepeitscht und schließlich liegen gelassen. Er verblutet. Bevor du weiter reagieren kannst, kommt eine junge Frau, wohl die Tochter des Gutsbesitzers, aus dem Haus und kniet sich neben dem Verwundeten nieder. Er stirbt in ihren Armen. Sie fängt an zu weinen und zu schreien und Wörter wie „Wär ich doch bloß bei ihm geblieben" dringen zu dir durch. Offenbar waren die beiden ein Liebespaar und er wurde für diese Liebe gegen die Standesgrenzen totgeprügelt. Daraufhin klettert die junge Frau auf das Dach und stürzt sich zu Tode. Du weißt nun, was zu tun ist. Du musst für die Gerechtigkeit kämpfen. Doch wichtiger noch ist, dass du zu deinem Partner stehst und ihn unterstützt, egal wofür er steht. Als du wieder zu dir kommst, schwirrt eine rote Kugel um dich herum. Sollte diese Kugel eine andere berühren, wirst du einen bis in den Tod treuen Partner finden. {Schwärmerin}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird pink. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du befindest dich wohl irgendwann im früheren Mittelalter. Es findet eine Art Basar statt. Du läufst über den Platz und schaust dich um. Es ist viel los, es wird viel verkauft. Die Ware scheint billig zu sein. Viel haben die Kunden ihrem Aussehen zu folge nicht. Du kommst an eine große Tribüne im Zentrum des Marktes. Normal werden hier Angebote verkündet und Waren angepriesen. Doch nun steht dort ein Mann und ruft in die Menge. Er spricht über die Räuberplage, die derzeit im Wald unterwegs ist. Verkündet, dass er gesehen hat, wie sich die Händler des Basars mit den Räubern getroffen und die blutig erbeutete Diebesware abgekauft haben. Dass sie ihren eigenen Besitz kaufen. Es folgt Stille. Geflüster. Unsicherheit. Doch dann passiert etwas Unerwartetes. Die Händler packen ein. Räumen ihre Sachen weg. Verkaufen nichts mehr. Ziehen los. Einer der Händler steigt auf die Tribune. Seine Worte sorgen für Schrecken. Keiner kriegt mehr günstige Ware. Keiner kriegt mehr Essen. Keiner kriegt mehr seine Lebensgrundlage. Das Dorf ergreift Panik. Man hat Angst wie man durch den Winter kommen soll. Man packt den Mann der immer noch auf der Bühne steht. Man führt ihn herunter, zerrt ihn in eine Ecke. Fesselt ihn auf einem Steinhaufen. Die Leute nehmen Steine. Von Entsetzen gepackt, kann sich der Mann kaum wehren. Dann treffen ihn die ersten Brocken. Nach einigen Treffern wirkt er benommen. Dann trifft dich sein Blick. Er sieht deine Mine. Er wird nochmal kurz klar. Dann trifft ihn ein Stein an der Schläfe. Er wird bewusstlos. Sein Bewusstsein wird er nie wieder finden. Du weißt nun, was zu tun ist. Du musst für die Gerechtigkeit kämpfen. Du musst herausfinden, was passieren wird und die anderen vor der Gefahr warnen. Du bemerkst eine Vielzahl kleiner pinker Kugeln in deiner Tasche. Sie werden dir Informationen bringen. {Seher}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird violett. Doch dann beginnt für kurze Zeit alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch irgendwie ist alles ganz anders. Du bist umgeben von dichtem violettem Nebel. Du hörst Personen sprechen, meinst einen Schrei vernommen zu haben, siehst Umrisse verschiedener Personen. Doch wirklich etwas erkennen kannst du nicht. Dann kommst du wieder zu dir. Was sollst du nun tun? Du weißt es nicht. Aber es kann sicher nicht schaden erstmal auf Seite der Gerechten zu stehen. {Trunkenbold}

Du umfasst erneut deine Kugel. Alles wird violett. Doch dann ändert sich die Farbe. Alles wird schwarz. Dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine andere. Groß anders sieht es hier nicht aus. Die Häuser sind dieselben, die Umgebung kommt dir bekannt vor. Du schaust dich um und siehst eine Filmwerbung, unter der "Ab 23. September 2009 im Kino" steht. Du bist also gerade mal vier Jahre in der Vergangenheit. Vor dir siehst du eine Gruppe Jugendlicher. Sie sehen nicht gerade vertrauenserweckend aus. Einige sind angetrunken. Gegröhle ertönt. Sie fangen an den Platz zu verwüsten. Alles zu zerstören, was ihnen in die Quere kommt. Dann entdeckst du eine Gestalt in einer Seitengasse. Ein Junge, ca. 16 Jahre alt, steht dort und filmt alles mit seiner Kamera. Die Jungen merken nichts. Zu sehr sind sie mit ihrer Randale beschäftigt. Dann taucht eine weitere Gestalt auf. Offenbar gehört er zu der Gruppe auf dem Platz und ist zu spät dran. Er will zu ihnen hinlaufen, doch da bemerkt er die Gestalt in der Gasse. Er fängt an irgendwas zu brüllen und stürmt dann auf diesen zu. Die anderen folgen ihm. Der Junge will wegrennen, doch er ist zu langsam. Sie zerren ihn zum Brunnen. Sie fangen an ihn zu schlagen, zu treten, einer zerreist ihm die Kleidung. Zwei oder drei haben ihre Handys draußen und filmen alles. Sie verkünden die Videos aller Welt zu senden, ihn zu demütigen, ihm das Leben zur Hölle zu machen. Dann lassen sie ihn liegen. Ein ganzes Stück bleibt er liegen, dann steht er vor Schmerz zuckend auf. Verzweifelt betrachtet er die Reste seiner Kamera. Dann läuft er los. Du folgst ihm. Ihr kommt zu einer Brücke. Der Junge steigt über das Geländer. Das Dröhnen eines Zuges ertönt. Er springt, doch kurz zuvor trifft dich sein Blick. Vage hast du in Erinnerung, dass später Druck und Liebeskummer als Grund für den Selbstmord angegeben wurden. Man fand von ihm nur Überreste. Du weißt nun, was zu tun ist. Du musst für die Gerechtigkeit kämpfen. Du findest in deiner Tasche mehrere schwarze Kugeln. Mit ihnen kannst du andere belasten und sie für ihre Taten verantwortlich machen. {Rabe}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird grün. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du schaust dich irritiert um. Hier ist absolut nichts. Nur die einfache, wilde Natur. Die Zeit, in der du dich befindest muss einige tausend Jahre zurückliegen, denn in einiger Entfernung kannst du Tiere erkennen, die es heute sicher nicht mehr gibt. Nicht allzu weit von dir ist eine wild sprudelnde Quelle, um dich herum befinden sich mehrere Menschen mit Ochsenwägen, Gepäck und Werkzeugen. Scheinbar sind diese Menschen aus ihrer alten Heimat vertrieben worden. Ob durch Hunger, Katastrophen oder Feinde kannst du aber nicht herausfinden. Wahrscheinlich alles drei. Dann beginnt alles schneller zu werden, während du einfach nur stehen bleibst. Wie im Schnelldurchlauf siehst du, wie sich die Menschen erste einfache Behausungen aufbauen. Wie daraus eine größere Siedlung entsteht. Wie das Dorf, in dem ihr heute noch lebt seine Anfänge hat. Wie der Brunnen und Platz entstehen. Doch nicht allen gelingt es hier sich ein neues Zuhause aufzubauen. Und nicht alle Häuser werden gleich groß. Du siehst wie die einzelnen Personen mehr Macht gewinnen als andere. Wie einzelne besser leben können als andere. Doch die meisten nutzen dabei Tricks und Gemeinheiten. Nicht selten siehst du Diebstahl, schlechte Verhandlungen, Manipulation. Wer sich nicht wehren konnte, wurde Beiseite geschafft. Doch es gibt niemanden, der für Gerechtigkeit sorgt, sodass diejenigen bekommen, was sie wollen. Als du wieder in die Gegenwart zurückkommst wird dir eines klar. Nur wer Macht besitzt, kann die Welt so gestalten, wie er es will. Doch Macht sorgt für Ungerechtigkeit. Und wer Gerechtigkeit will ist in deinem Konzept des Dorfes nicht zu gebrauchen. Und wer dir schaden sollte, wird es bitter bereuen. Als du wieder aufwachst, hast du mehrere grüne Kugeln in deiner Tasche. Sollten diese mit blauen kombiniert werden, können diese gegen die Gerechtigkeit verwendet werden. Und solltest du durch die Gerechten vernichtet werden, werden es diese sehr schnell bereuen. {Werwolfsjunges}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird blau. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du bist dir nicht ganz sicher in welcher Zeit du dich befindest. Sicherlich schon einige Jahrhunderte in der Vergangenheit. In deiner Umgebung befindet sich eine Gruppe Menschen, die nicht sehr vertrauenserweckend aussehen. Dein Verdacht bestätigt sich als du ihnen zu hörst. Offenbar planen sie eine Verschwörung. Sie wollen den Grafen stürzen. Doch sie scheinen auf jemanden zu warten. Eine Weile passiert nichts, dann taucht eine wesentlich edeler Gestalt auf und spricht zu den Anwesenden. Er meint, dass heute der ideale Tag wäre, um den Plan zu verwirklichen und dass die Gruppe von ihm reich belohnt werden wird mit Rang und Reichtum. Dann verschwindet die Gruppe und um dich herum nimmt alles wieder ein blaue Farbe an. Allerdings nur kurz, denn wenige Sekunden darauf stehst du erneut auf dem Dorfplatz. Du siehst die selbe Gruppierung wie kurz zuvor, doch sie sind gefesselt und geknebelt. Nur der edel aussehende Mann hat keine Fesseln, um dich herum steht eine Menschenmenge. Du siehst einen Sarg auf einem Podest stehen. Der edel aussehende Mann spricht, verkündet, dass der Graf traurigerweise ermordet worden ist, aber dass die Untäter gefasst worden sind. Dass er nun das Dorf weiterführen würde und dass die Täter dafür zahlen müssen. Dann lässt er sie einen nach dem anderen köpfen, währrend er sein zufriedenes Grinsen kaum verbergen kann. Er würde sein ganzes Leben an der Macht bleiben. Als du wieder in die Gegenwart zurückkommst wird dir eines klar. Nur wer Macht besitzt, kann die Welt so gestalten, wie er es will. Doch Macht sorgt für Ungerechtigkeit. Und wer Gerechtigkeit will ist in deinem Konzept des Dorfes nicht zu gebrauchen. Doch nicht jeder wird das erkennen. Deshalb ist es wichtig sich solange tarnen zu können bis du genügend Macht auf deiner Seite hast. Als du wieder aufwachst, hast du mehrere blaue Kugeln in deiner Tasche. Sollten diese mit anderen kombiniert werden, können diese gegen die Gerechtigkeit verwendet werden. Doch da sind noch kleinere blaue Kugeln. Mithilfe derer können den Gerechten falsche Informationen zugespielt werden. {Werwolfsschamane}

Du umfasst deine Kugel. Alles wird grau. Doch dann beginnt alles wieder Gestalt anzunehmen. Du stehst an derselben Stelle wie zuvor, doch die Zeit ist eine ganz andere. Du siehst einen armen Bauern, der versucht seine mühsam angebauten Erzeugnisse auf dem Dorfplatz zu verkaufen. Vermutlich im Mittelalter. Er sieht sehr heruntergekommen aus, viel hat er nicht. Doch er hat ehrliche Preise und ist gut zu allen. Diese Vision wiederholt sich mehrmals. Jeden Tag erscheint dir dasselbe Bild. Doch der Bauer sieht immer schlechter aus. Du verstehst nicht, woran das liegt. Doch mit einem Mal ändert es sich. Der Bauer sieht wieder besser aus, von mal zu mal verdient er mehr. Was ist passiert? An einem Tag erfährst du die Lösung. Ein Raubritter kommt auf ihn zu und gibt ihm Ware. Offenbar hat er sich diesen zwielichtigen Gestalten angeschlossen. Seinen einstigen Plünderern leistet er nun Hilfe, doch nun geht es ihm besser. Als du wieder erwachst, bist du unentschlossen. Sollst du dich den Gerechten anschließen oder willst du dir die Macht mit ungerechten Mitteln sichern? Du weißt es nicht. Doch sollte sich dir die böse Macht nähern, wirst du schnell in Versuchung geraten. {Verfluchter} 

Revolutionen gegen das Königshaus, verschüttete Zwerge in Minen, der Kampf gegen die Zeit und viele weitere spannende Geschichten findet ihr im Storythread! Wer Lust hat einige Geschichten zu Chatspielen zu lesen, folge diesem Link.

Antworten

Xsi
Gelöschter Benutzer

Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Xsi am 19.01.2014 22:01

Chatspiel vom heutigen Abend (Sonntag, 19.01.14)

Regeln: Outing kreativ, Tote schweigen, Zwänge aktiv, Jason ist doof, Helfer kennt WW, WW kennen Helfer nicht, Schutzamulett schützt auch vor Verliebtentod, beide Amulette zerstören sich gegenseitig, wenn sie an dieselbe Person geraten, Rabe und Flötenspieler nur 1, Tote *schweigen*, Doppelgänger bekommt seine Rolle sofort, Trunkenbold nach Nacht 2, Tote schweigen *wirklich*, Helfer wird nach Tod des letzten Wolfes zum WW, bei UE stirbt der SB / Würfel entscheidet, es gibt einen HD mit doppelter Stimme.


Niko = Waisenmädchen
SheWolf = Jäger
Nahani = Trunkenbold
Moonlight = Hexe
LisaMiller543 = ungezogenes Kind
Jewel = Werwolf
Shatala = Werwolfschamane

Rollen:
Deine Eltern hast du niemals kennen gelernt, aber du kannst nicht einmal sagen, sie besonders zu vermissen – zumindest die meiste Zeit über. Die Bewohner Düsterwalds kennen und mögen dich, irgendwo, und des Nachts wird sich immer eine offene Tür, ein warmes Fleckchen am Ofen oder im Heu der Scheune finden, manchmal sogar ein Teller heiße Suppe und stets ein paar freundliche Worte. Du kennst es nicht anders und findest, dass du ein weitaus schlechteres Leben hättest zugeteilt bekommen können. Doch die neuesten Ereignisse haben die Nächte für dich gefährlicher werden lassen, denn nicht jeder so freundlich wirkende Dorfbewohner, der dir Abends die Tür öffnet, ist auch einer... – WAISENMÄDCHEN

Stets auf der Jagd nach Rehen, Hirschen, Kaninchen, Wölfen und *anderen*, dunkleren Wesen, stets wachsam und bereit zum Schuss, bist du der Jäger des Dorfes. Den alten Legenden zufolge sollen alleine Silberkugeln im Stande sein, das Grauen zu töten, das euer Dorf über die Generationen hinweg immer wieder heimgesucht hat und weiter heimsuchen wird und du hast stets einige geladen oder zur Hand. Kämpfend bis zuletzt wirst du sterben und dein bestes geben, einen der Angreifer mit in den Tod zu reißen, aber ob deine Kugel stets das rechte Ziel finden wird...? Denn auch du bist nur ein Mensch et errare humanum est. – JÄGER

Wer bist du? Was bist du? Wo bist du? Und was ist mit der Kleinen? Du bist sowieso zu betrunken, um irgendetwas zu verstehen, also möge man es mir nachsehen, wenn ich besseres zu tun habe, als auch nur *dir* deine genaue Rolle zu erklären... du wirst es schon noch sehen. – TRUNKENBOLD

Im verborgenen hausend, die verdächtigen roten Haare seit Jahren schwarz gefärbt, immer auf der Hut vor möglicher Verfolgung der Inquisition hast du dich im weltabgeschotteten Düsterwald niedergelassen, in denen die Menschen andere Legenden, ältere Ängste als die vor mit dem Teufel im Packt stehenden Hexen kennen, in dem sich niemand groß um dich, deine auffällige Erscheinung oder oder ernormes Wissen um Kräuter und Pilze zu kümmern scheint. Es wird dir, weise eingesetzt, in der Zeit, die da kommen mag, noch von großem Nutzen sein. – HEXE

Niemand, auch gar niemand dieser anderen ignoranten und vor allem *langweiligen* Dorfdeppen, die sich selbst brave Bürger schimpfen, gibt sich auch nur Mühe, zu versuchen, was in dir vorgeht, dich bewegt, dir nachts keine Ruhe lässt und die Tage zur Qual werden lässt... Von Alpträumen geplagt, in der Schule ausgegrenzt und von den Erwachsenen bestenfalls ignoriert sehnst du dich im geheimen nur nach einer Gelegeneheit, aus den engen, vorgezeichneten Grenzen deines zum Versagen vorbestimmten Leben auszubrechen und dich der wahren Macht des Dorfes anzuschließen. – UNGEZOGENES KIND

Tagsüber ein im großen und ganzen unauffälliger, von allen geschätzer und stets zu allen, insbesondere Kindern freundlicher Mitbürger, der keiner Fliege etwas zu Leide tun könnte, nachts eine blutrünstig mordende Bestie, die weder vor Jugend noch Tugend noch Schönheit halt macht oder Gnade kennt. Doch der neueste Mord hat das Dorf stärker aufgewühlt denn je und es ist fraglich, ob du deine Tarnung noch lange wirst halten können...? – WERWOLF mit Shatala.

Tagsüber ein im großen und ganzen unauffälliger, von allen geschätzer und stets zu allen, insbesondere Kindern freundlicher Mitbürger, der keiner Fliege etwas zu Leide tun könnte, nachts eine blutrünstig mordende Bestie, die weder vor Jugend noch Tugend noch Schönheit halt macht oder Gnade kennt. Doch im Gegensatz zu den anderen deiner Art bist du mehr als ein gewöhnlicher Wolf. Den geheimen Künsten der Alchemie und Geisterbeschwörung verschrieben vermagst du die Augen selbst deiner hellsichtigsten Mitbürger täuschen und ihnen anstelle blutgieriger Bestien brave Bürger vorgaukeln. – WERWOLFSCHAMANE mit Jewel.

Auf dem Dorfplatz

Man sagt, alle Toten würden, gleich, wie sie gestorben sind, am Ende ruhig und im Frieden mit sich und der Welt wirken, aber das Bild, das sich euch bietet, als ihr an diesem Morgen nichts ahnend und passend zum Markttag in eure besten Kleider gekleidet den Dorfplatz betretet, ist alles andere als friedlich.

Das Mädchen liegt in einem dunkelroten Kreis, gezogen mit ihrem eigenen Blut. Ihre hellblonden Zöpfe wirken frisch gewaschen, das bis zu den Knöcheln reichende Nachthemd mit den weiten Ärmeln immer noch blütenweiß, ohne einzigen Fleck. Im brutalen Gegensatz zu unberührter Frisur und Kleidung ist jeder sichtbare Flecken Haut – glücklicher Weise nicht besonders viel – mit blutig roten Kratzern und euch unbekannten Symbolen beschmiert, deren Bedeutung euch nicht bekannt ist und deren Bedeutung ihr vermutlich auch gar nicht so genau wissen wollt.

Ihr kennt das Mädchen, deren sonst so lebensfrohen, strahlend blauen und stets lachenden Augen nun starr, blicklos und immer noch vor sprach- und namenlosen Entsetzen weit aufgerissen nach oben, ins Nichts starren. Mirell Estwood, des Bürgermeisters Tochter.

Des ehemaligen Bürgermeisters Tochter bemerkt eine beunruhigend sachliche Stimme irgendwo tief in euch, als ihr den verzweifelten, gebrochenen Mann neben seiner Tochter auf die Knie sinken seht, der weder begreifen kann noch will, was mit seinem über alles geliebten Kind geschehen ist – oder wie mit seinen Mörder umzugehen sein wird.

Ihr werdet einen neuen Anführer brauchen, der euch mit starker Hand durch die auf euch zukommenden schweren Zeiten führend wird. Denn die Legenden Düsterwalds scheinen wieder mitten unter euch zu leben...

Bürgermeisterwahl

Nachdem auf die Ankündigung der Neuwahl des Bürgermeisters einige Momente lang nur betretenens Schweigen folgte, begonnen rasch die Nominierungen zu fliegen. "Moonlight, die sagt gar nix, die muss gut sein!" "She-Wolf, die will es gar nicht werden, die muss noch viel guter sein!" "Schade das Niko nicht will...", schmachtete dessen Harem.

Aber was wollte man eignetlich mit einem HD? War doch letztlich auch nur ein Depp und die Diskussion, ob es nun Fehler, Fail oder Fohpah hieß, doch sicherlich viiiiel relevanter für die Lösung aller Probleme und der Werwolfplage.

In der finalen Abstimmung kristallisierte sich dann allerdings relativ überraschend - oder auch nicht - die einzige Vernünftige und geistig klare in diesem Haufen Verrückter heraus - Nahani. *hust* Herzlichen Glückwunsch!

Oh, zu früh gefreut, Nahani stand doch nur im UE mit SheWolf. Die logische Konsequenz dieses Ergebnisses? Man wählte einfach Jewel, die war ja eh viiiiel fotogener, fast so wie Nikoschatzi. Klar, dass man dann recht schnell den Harem hinter sich versammelt hatte, ne?

Die erste Nacht

Die Nacht ging unter verschiedenen Kissenschlachten, lauter Musik und einer Menge Spam an den Spielleiter, auf denen keine Nachtaktionen ausgeführt werden dürfen - JA, ECHT NICHT! - zu Ende. Während einige sich über Ruhestörung beschwerten und andere sich durch schalldichte Taucherhelme vor allezu großer Belästigung schützten, waren die Wölfe jedoch nicht untätig geblieben...

Mitten in die besten Diskussionen über Modegeschmack – in der der allerseits beliebte und begehrte Nikoschatzi ausnahmsweise einmal nicht vorne zu liegen schien – wurde eine weitere Leiche auf dem Dorfplatz gefunden. Die leere Flasche noch in der Hand, mit den selben, unheimlichen, blutigen Symbolen bedeckt, lag die beinahe-Bürgermeisterin Nahani (Trunkenbold) tot auf dem Dorfplatz.

Der erste Tag

Nach Klärung einiger weltbewegender Fragen, ob es nun erlaubt sei, zu diskutieren, durchs Dorf zu Katzen oder Nachtaktionen auszuführen - ja, aber nicht auf den SL und nicht tagsüber, deswegen heißen sie ja auch Nachtaktionen, verdammt! - wandte sich das Dorf zunächst der Frage zu, wie viele Wölfe nun unter ihnen weilten.

Zwei? Drei? Vier? Viele? Ach nein, die hätten ja schon gewonnen. Irgendjemand hatte da scheinbar vergessen, dass der Trunkenbold schon tot war und ein Dorfdepp in dieser Runde irgendwo unwahrscheinlich anmutete - gab ja schon einen HD und hat ja alles seine Grenzen. Auch wenn der geplagte Spielleiter zwischendurch daran zu zweifeln begann...

Ein wenig unter Zeitdruck gesetzt, begann die Diskussion allerdings neben ein paar kleineren Bitchfights mit etwa der heulend des Harems verwiesenen Moonlight immer noch nicht wirklich anzuspringen... Wen sollte man nun lynchen? Die stille Lisa? Ach nee, die war ja nur sicher auf dem Weg auf einen langen, langen Waldspaziergang. (Wieso war Niko eigentlich nicht dabei?)

Dann mussten doch wohl wieder die aus Liebeskummer so nah am Wasser gebaute Moonlight und die resolute Shatala hinhalten, auf die zu Pfeilen sich jedoch niemand so recht zu trauen schien... Die Lynchung wurde letztlich mit nur zweien entschieden.

„Sie hat rote Haare! Sie weint! Sie heuchelt! Sie ist ein WOLF!!!!!" Der wütende Mob begrub die verzweifelt nach ihrem Retter schluchzende Moonlight unter sich, doch wie es laut den Legenden bei den bösen *anderen* Wesen der Wälder Düsterwalds der Fall sein sollte, blieb im Tode lediglich ein geschundener, gebrochener Frauenkörper zurück. Moonlight (Hexe) war unschuldig gestorben.

Als dann auch noch panische Stimmen meldeten, die rebellische LisaMiller543 (ungezogenes Kind) habe sich auf einen ausgiebigen Waldspaziergang begeben und sei nicht zurückkommen, war das Chaos perfekt...

Die zweite Nacht

Die neue Nacht begann mit einhelligem Entsetzen der Dorfbewohner – zumindest fast einhelligem. (Sorgte zumindest dafür, dass der Spielleiter genug zu tun hatte, gewissen respektlosen Personen ein wenig die Ohren zu waschen.)

Aber jenseits dieser unbedeutenden Diskussionen gingen die Bürger geruhsam in ihre Betten und hofften bangend, den nächsten Tag noch zu erleben... allerdings nur, weil der SL ein BE war, der nicht gemerkt hatte, dass Werwolfschamane Shatala und Werwolfsbürgermeister Jewel bereits gewonnen gehabt hatten – da nützten auch die Übernachtung des Waisenkindes Niko und die Silberkugel des Jägers SheWolf nichts mehr.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2014 22:03.

Daro

28, Männlich

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Beiträge: 827

Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Daro am 11.02.2014 23:18

Chatspiel vom 11.02.2014:

Sonderspiel: „Die Tiere des Waldes" 


Einst war der Wald am großen Fluss ein friedlicher Ort. Viele Tiere leben dort und beleben seit vielen Jahren die alten Stämme, die es hier so zahlreich gibt. Doch in diesem Jahr änderte sich die friedliche Atmosphäre in dem Wald, denn eine monatelange Dürre begann. Zuerst trocknete langsam der Fluss aus und nur noch dünne Rinnsale liefen herunter, dann begangen die Bäume und Sträucher zu verdorren und zuletzt brach auch noch ein Feuer aus, welches viele Opfer kostete. Hunger brach aus. Immer wieder kam es dazu, dass Tiere aus Verzweiflung Nester plünderten oder gar andere Tiere anfielen. So kam es, dass sich die verbliebenen Tiere auf der Lichtung bei der großen Eiche trafen und einen Entschluss fassten. Einige Tiere mussten den Wald verlassen. Ab dem nächsten Tag würde jeden Tag eines der Tiere den Fluss entlang in die Berge gehen müssen. Und so gingen alle in ihre Unterschlüpfe - vielleicht zum letzten Mal...

Die Bienenkönigin (inspiriert durch Niko) - SheWolf
Du bist die Königin eines großen Stammes wilder, aber friedlicher Bienen, die schon seit vielen Jahren hier in dem Wald leben, und den leckeren Nektar der Waldblüten sammeln. Euer Nest liegt direkt in der großen Eiche. Jeder kennt es, doch wird es jemand wagen, ein ganzes Volk herauszufordern?
Schwarmtrieb: Einmal im Spiel darfst du dir deine Arbeiterinnen als Unterstützung zur Hilfe rufen. Deine Stimme zählt daraufhin doppelt.
Klebriger Honig: Einmal im Spiel darfst du einen Mitspieler auswählen, der in dieser Nacht keine Fähigkeit einsetzen darf. Dies sollte möglichst zu Beginn der Nacht geschehen.
Angriffsbefehl: Einmal im Spiel darfst du deine Untertanen auf einen Mitspieler hetzen. Diese werden ihn so sehr quälen, dass er eine Stimme gegen sich hat.

Die Schildkröte - SiderbusInlustris
Du bist ein ruhiger Bewohner des Waldes, der den Frieden sehr schätzt. Dein Tümpel ist einer der wenigen Orte, wo es noch Wasser gibt, denn darunter liegt eine Quelle. Du bist gerne bereit es zu teilen, doch werden manche in ihre Gier gar nicht erst fragen, sondern gleich deine Heimat zerstören?
Harter Panzer: Solltest du Opfer des gegnerischen Hauptangriffes werden, stirbst du eine Nacht später.
Rückzug: Einmal im Spiel kannst du dich in deinen Panzer zurückziehen. Alle Nachtaktionen, außer dem Angriff der Bösen, die auf dich gehen, scheitern.
Schilfbad: Einmal im Spiel darfst du einen Verletzten in deinen Tümpel bringen und ihn heilen.

Die Eule - Marichan
Du bist ein Wesen der Nacht und deinen Augenentgeht nichts. Oft gehst du nachts auf Patrouille und somit kennst du den Wald in und auswendig. Es ist selten, dass sich jemand in die Nähe deines hoch in den Bäumen liegenden Schlupfloches traut. Doch ist es möglich, dass durch die Dürre selbst du in Gefahr bist?
Der Blick der Eule: Deine guten Augen können selbst in der Nacht sehr gut erkennen, was vor sich geht. So kannst du einmal im Spiel die Gesinnung eines Mitspielers herausfinden.
Rundflug: Einmal im Spiel kannst du bei einem Mitspieler vorbeifliegen und erfährst, welche Fähigkeiten in dieser Nacht auf ihn eingesetzt worden sind.
Weiße Federn: Einmal im Spiel kannst du einem Mitspieler zu erkennen geben, dass du auf der guten Seite spielst. Dieser Mitspieler wird vom Spielleiter zufällig ausgelost und du erfährst nicht, wer es ist.

Die rote Schlange - David
Ihr Schlangen werdet in dem Wald schon seit vielen Jahren gefürchtet. Hinterhältig und fies sollt ihr sein und vielleicht sind das auch einige. Doch du magst den Frieden und willst wieder so leben wie früher. Als Schlange bist du eigentlich keine Beute. Doch könnten einige so verzweifelt sein, dass sie selbst dir etwas antun würden?
Giftblick: Einmal im Spiel kannst du einen Mitspieler auswählen und eine seiner Fähigkeiten zerstören.
Falsche Schlange: Einmal im Spiel darfst du dir einen Mitspieler auswählen und eine seiner Fähigkeiten kopieren. Dabei dürfen stets nur die erste oder die zweite Fähigkeit kopiert werden.
Schlangengift: Einmal im Spiel darfst du einen Mitspieler deiner Wahl vergiften.

Die Maus - Xsí
Schon immer warst du einer der kleinsten Bewohner des Waldes und normalerweise hast du wenig Beachtung erhalten. Doch gerade dadurch hattest du die Gelegenheit den Wald und die Bewohner gut kennen zu lernen und bist sehr kontaktfreudig. Doch werden die dich am Tag noch so freundlich begrüßen nachts ihre Zähne in dich schlagen?
Mauseloch: Du darfst dir einen Mitspieler aussuchen, mit dem du das ganze Spiel über Abspracherecht hast.
Käsekrümmel: Einmal im Spiel darfst du einem Mitspieler über den SL eine Nachricht schicken. In dieser Nachricht dürfen Identität und Fähigkeit nicht geoutet werden und es dürfen keine Namen oder eindeutig zuzuordnenden Attribute vorkommen. Der andere Spieler erfährt, dass diese Nachricht von dir ist.
Nicht zu unterschätzen: Sollte es unentschieden stehen, dann darfst du entscheiden, wer von den beiden sterben soll. Dies muss nicht die Person die du selbst gewählt hast.

Die schwarze Schlange - Lilith
Du hattest nie viel mit den anderen Bewohnern des Waldes anfangen können. Die meisten gingen dir auf die Nerven mit ihren simplen Trieben, mit denen sie durchs Leben stolperten. Jetzt in der Dürre herrscht Chaos. Wäre das nicht die ideale Gelegenheit einige von Ihnen los zu werden?
Giftblick: Einmal im Spiel kannst du einen Mitspieler auswählen und eine seiner Fähigkeiten zerstören.
Falsche Schlange: Einmal im Spiel darfst du dir einen Mitspieler auswählen und eine seiner Fähigkeiten kopieren. Dabei dürfen stets nur die erste oder die zweite Fähigkeit kopiert werden.
Hunger: Jede Nacht darfst du dir zusammen mit Nahani einen Mitspieler aussuchen, der gefressen wird. Dies ist der reguläre Nachtangriff der Bösen.

Der Luchs - Nahani
Du bist eines der mächtigsten Wesen des Waldes und deine Geschicklichkeit und deine Eleganz sind überall bekannt. Jetzt in der Dürre findest du außerhalb des Waldes immer weniger Nahrung. Doch du bist ein Raubtier und du brauchst Fleisch um deine Kraft zu erhalten. Also ist wohl der einzige Weg einige der Waldbewohner zu verschlingen... 
Gipfelläufer: Einmal im Spiel darfst du dich auf die Bäume zurückziehen und bist vor allen Fähigkeiten geschützt. Allerdings gibt es dann kein Nachtopfer, wenn der andere Böse nicht mehr leben sollte. 
Wendigkeit: Wenn jemand eine Fähigkeit einsetzt, kannst du diese auf die Person erwidern. Ausgenommen sind tötende Effekte. 
Hunger: Jede Nacht darfst du dir zusammen mit Lilith einen Mitspieler aussuchen, der gefressen wird. Dies ist der reguläre Nachtangriff der Bösen.

Die Ratte - Kimberly
Einst gab es viele von euch und ihr wart die heimlichen Herrscher des Waldes, denn so finstere Tricks wie ihr kannte kaum jemand. Doch ihr wurdet weniger, du bist einer der letzten deiner Art. Viel Schaden anrichten kannst du selbst nicht, doch durch deine hinterhältigen Tricks kannst du trotzdem überleben.
Leichenschmaus: Einmal im Spiel darfst du einen Toten deiner Wahl so entstellen, dass man nicht mehr erkennen, kann, welche Fähigkeiten dieser hatte. Es wird nur noch die Gesinnung verraten.
Späte Erkenntnis: Sollten dich die Bösen fressen, dürfen sie als Ausgleich in der nächsten Nacht erneut fressen.
Todesgeruch: Jede Nacht kannst du nach den anderen Bösen suchen. Es wird dabei lediglich angegeben, ob derjenige auf deiner Seite spielt oder nicht.

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Daro

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Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Daro am 12.02.2014 22:23

Chatspiel vom 12.02.2014:

Ursprünglich stamme ich aus Venveneva. Das ist eine kleine und sehr abgelegene Stadt am Fuße der roten Berge, umgeben von viel Wald und einem großem See, dem Narvinasee. Ich hatte reiche Eltern und hätte gute Chancen gehabt ein reiches und sorgenfreies Leben führen zu können. Mein Vater besaß ein großes Handelsimperium und hatte Beziehungen in viele der großen Küstenstädte jenseits der Berge. Doch ich merkte schnell, dass ich damit nicht glücklich werden würde.

Ich brauchte die Freiheit. Stundenlanges Lernen, das Knüpfen von Kontakten, Geduld und Verhandlungsgeschick, Zahlen und Tabellen und die vielen Probleme durch fehlende Lieferungen... das war nicht das Leben, dass ich mir vorstellte. Mein Großvater lebte außerhalb der Stadt in der Nähe des Waldes. Ich besuchte ihn oft und gerne und meine halbe Kindheit habe ich damit verbracht mit meinen Cousins auf Bäume zu klettern und die Wildnis zu erkunden.

Eines Tages fasste ich den Entschluss die Stadt zu verlassen und mich in die Wildnis zurückzuziehen und mir dort ein eigenes Leben aufzubauen. Allein und weit weg von dem Leben in der Stadt. Ich wusste, dass es dort einige wenige kleine Dörfer gab. Selten kam es vor, dass Bewohner aus diesen Dörfern in die Städte kamen. Meine Mutter arbeitete in einer Apotheke und manchmal kamen Kranke und suchten Hilfe. Sie führten einfache Leben, doch sie konnten so leben wie sie wollten. Niemand schränkte sie ein.

Natürlich konnte ich nicht einfach so losziehen. Es war ein weiter weg bis ans andere Ende des Waldes. Ich beschloss einen Pfad entlang der Berge zu nehmen, von welchem mir ein junger Mann erzählt hatte. Doch dazu brauchte ich erst einmal Ausrüstung und Verpflegung. Das meiste besorgte ich mir in der Stadt - genug Geld hatte ich dank meines Vaters ja. Doch einige Dinge konnte ich dort nicht bekommen.

In der Stadt war alles geregelt. Niemals wäre es dort möglich gewesen Dinge wie Bögen oder gewisse Kräuter zu bekommen, sodass ich aus der Stadt herausmusste um an die Sachen zu kommen. Mein Vater hatte mir mal von einem Schwarzmarkt in dem Dorf Covonia erzählt. Diese machten ihm bei seinen Geschäften oft Schwierigkeiten, da es dort viele Sachen zu Preisen gab, die man als ehrlicher Mensch nicht kriegen konnte. Und so bin ich euch das erste Mal begegnet...

Zu aller erst brauchte ich die richtige Kleidung für meinen Marsch. Ich wandte mich an Xsi, die es vor vielen Jahren gewagt hatte, ihren zwangshalber geheirateten Mann zu betrügen. Als dies aufgeflogen war, war er für einige Zeit das Gespött der Leute gewesen. Das hatte ihn so aufgeregt, dass er seine Kontakte genutzt hatte und dadurch dafür sorgte, dass sie die Stadt nicht mehr betreten konnte. Denn sonst würde sie für Verbrechen, die sie nie begangen hat, bestraft werden. Ich verstand mich auf Anhieb gut mir ihr. Vieles von dem was ich brauchte, hatte sie anfangs nicht, doch als ich das nächste Mal kam, war alles da. Sogar in meiner Größe.

Auch Nahani hatte einst in der Stadt gelebt. Sie war eine sehr fromme Bürgerin gewesen, die fast jeden Tag die Kirche besuchte und dort auch vielen Menschen geholfen hatte und sich um alles kümmerte. Doch eines Tages hat sie versehentlich eine der Kerzen am Altar umgeworfen. Das Feuer loderte innerhalb weniger Sekunden. Sie konnte entkommen, doch von der Kirche blieben nur die Grundmauern übrig. Sie wurde wegen Brandstiftung aus der Stadt geworfen. Auf dem Schwarzmarkt handelte sie mit selbst erstelltem Schmuck und Kreuzen, welche hortwertige als alle Stadtwaren waren. Besonders beliebt waren ihre Perlenketten mit echten Perlen der illegal ausgenommenen Seemuscheln. Mir schenkte sie ein kleines Holzkreuz.

SiderbusInlustris fertigte mir einen Rucksack und einen Beutel, in denen ich meine Sachen verwahren konnte. Er war darin sehr talentiert, dass merkte ich sofort als ich seinen Fingern folgte. Ich bilde mir ein ihn als kleiner Junge mal in der Stadt gesehen zu haben. Er muss sehr wohlhabend gewesen sein. Doch irgendwann mal gab es einen Hype, in dem die Damen der Gesellschaft nur noch Handtaschen aus den großen Städten haben wollten. Um zumindest die männliche Kundschaft zu halten, erweiterte er sein Sortiment um gewisse berauschende Substanzen, die er von einem Händler aus den Vororten hatte. Doch irgendwann flog das auf und er musste hierhin fliehen.

Den Händler, von dem SiderbusInlustris seine Drogen hatte, fand ich übrigens auf dem Schwarzmarkt. Die dubiose Gestalt war Loopy, der schon seit vielen Jahren eine Karriere als Drogendealer machte. Damit war er natürlich nicht sonderlich beliebt bei den Städtischen. Anders sah das hier auf dem Schwarzmarkt aus. Kaum jemand konnte die tristen Leben billiger für kurze Zeit erhellen. (Das sie hinter noch trister waren, muss ja nicht dazugesagt werden) Auch mir verkaufte er mir einige selbst hergestellte Medikamente zu erstaunlichen Preisen. In der Apotheke meiner Mutter hätte ich das Fünffache gezahlt.

Außerdem brauchte ich noch Werkzeuge, damit ich mir etwas erbauen konnte, sobald ich angekommen bin. Diese konnte ich bei Niko bekommen. Grundsätzlich waren Werkzeuge selten und teuer, doch es gab da eine alte Mine, die vor Jahren eingestürzt ist, und in den halb verschütteten Gängen kann man, wenn man wahnsinnig und lebensmüde genug ist, noch alles mögliche finden. Ich würde nie bestreiten, dass beides auf Niko zutrifft, und somit konnte ich eine ganz gute Sammlung zusammen bringen.

Für die kalten Nächte brauchte ich einen Unterschlupf und einen warmen Schlafsack und somit ging ich zu den beiden Schwestern SheWolf und chaostrio. Die Hütte war wesentlich farbenfroher und kreativer gestaltet als die restlichen und mit beiden konnte man sich sehr humorvoll unterhalten. Mir ist bis heute schleierhaft wie die beiden auf dem Schwarzmarkt gelandet sind, doch anscheinend können sie sich in der Stadt nicht mehr blicken lassen. Ich würde nur zu gern wissen warum.

Okay, einer der Gründe könnte ihr Bruder sein. DeepSchizo war ziemlich durchtrieben und brachte es zusammen mich schon beim Kauf eines einfachen Seils zu hintergehen. Allerdings war es auch er der sich bereit erklärt haben mich über den See zu bringen, was meine Reise um einige Zeit verkürzt hat.

Marichan war eine der Stadtwachen, welche häufiger gewisse Dinge aus der Stadt herausschmuggelte und zu den Händlern bringt, was mich persönlich sehr überraschte, da sie in der Stadt einen Ruf als unbestechlich hat und auch sehr gefürchtet wird. Mit ihrer Hilfe gelang es mir zahllose persönlichen Sachen aus der Stadt hinauszubringen, die ich zum Teil mitnahm, aber zum größten Teil bei einer Händlerin namens Crypta verkaufte, einer seltsamen Gestalt, über welche ich nicht viel in Erfahrung bringen konnte.

Die beiden Freunde x und y brachten mir schließlich noch einige wichtige Techniken bei wie Klettern, Feuer machen, welche Beeren und Pilze essbar waren, wie man Tiere in Fallen lockte und wie man sich am besten tarnen kann. Als ich sie nach Gründen fragte, warum sie aus der Stadt geschmissen worden waren, nannten sie mir Einbruch, Brandstiftung, Giftmischen, Wilderei und Schmuggeln. Genauer habe ich nicht nachgefragt.

Wenige Tage später... ich war mitten auf dem Bergpfad. Ich wollte immer noch weg, immer noch frei sein, auch wenn mir allmählich die Schwierigkeiten meiner Reise begeneten. Ich kam an eine Stelle mit viel Geröll und kletterte dadurch... ein loser Stein, kein Halt, ich stürzte... Als ich aufwachte, sah ich nur noch Federn.

Fünf Jahre später... Ich habe meine Flucht aus der Heimat nie bereut. Die Himmelsvögel haben mich gerettet und waren zu meiner neuen Familie geworden. Ich habe schon seit Jahren keine Menschen mehr gesehen. Ich konnte nicht mit ihnen sprechen, doch wir verstanden uns ohne Worte. Sie waren treue und einfühlsame Wesen, doch sie konnten sehr wild sein. Gerade wenn einer aus unserem Schwarm in Gefahr geriet.

Laute Rufe ertönten. Einige Vögel kamen von der Patroullie zurück. Sie schleppten einen Menschen bei sich in den Krallen. Dieser zitterte. Sie holten mich und ich fragte ihn, was los sei. Sie hatten eines der Jungtiere gejagt und das wertvolle Gefieder auf dem Schwarzmarkt verkauft.

Ich brauchte lange um die anderen davon zu überzeugen nicht sofort alle umzubringen. Doch sie wollten die Mörder finden. Und bis es soweit ist, werden sie sich jede Nacht ein Opfer holen. Einen von euch.

Auf dem Schwarzmarkt herrschte wilder Trubel als ich, begleitet von einigen der riesigen Tiere, die Botschaft überbrachte. Es herrschte erstmal wilder Trubel. Jeder beschuldigte jeden und keiner hatte wirklich einen Plan. Doch dann begannen sie ihre vielen Tricks und Hinterhältigkeiten, die sie im Laufe der Jahre gelernt hatten anzuwenden. Schließlich konnten sie nicht weg von hier. Der einzige Ausweg wäre die Stadt und dort würden sie ins Gefängnis wandern, wenn nicht sogar an den Galgen.

Doch gerade auf dem Schwarzmarkt ist es nicht schwierig einen schuldigen zu finden und das war heute SheWolf. Sie versuchte noch sich zu verteidigen und zu wehren, doch da hatte sie bereits ein Messer im Nacken und brach zusammen. Sofort stürmten alle zu ihrer Hütte und legten sie auseinander. Schnell erkannte man, welche Verbrechen SheWolf im Laufe der letzten Jahre so begangen hatte. Auch Spuren eines Gefieders fand man.

Der erste Erfolg brachte die Händler dazu beruhigt zu Bett zu gehen. Alle waren zufrieden und erwarteten voller Zuversicht den nächsten Tag. Doch eigentlich war allen klar, dass es nicht nur eine Person gewesen sein konnte, die den Jungvogel umbrachte. Und so wunderte es auch die wenigsten am nächsten Tag Nahani tot vorzufinden. Das brachte erneut Entsetzen mit sich. Deshalb wollte man heute gleich zweimal jemanden umbringen um endlich Ruhe zu haben. Und als wären das noch nicht genug Tote hatte einer der Händler noch heimlich Crypta etwas ins Frühstück gemischt. Mitten auf dem Dorfplatz brach sie zusammen.

Die Händler waren fest entschlossen sich heute von den sie so in Gefahr bringenden Vogeljägern zu trennen. So kamen sie zusammen und fanden nach einer intesiven Debatte zwei Schuldige. Chaos und Sider wurden ermordet und ihre Häuser durchwühlt. Und tatsächlich war es ihnen gelungen die Vogeljäger zu finden. Der Schwarzmarkt würde weiter kriminell bleiben und die Vögel verschwanden. So konnten alle friedlich weiterleben. Bis am nächsten Tage die Wärter der Stadt kamen um den Schwarzmarkt aufzulösen. Doch das ist eine andere Geschichte... 

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Daro

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Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Daro am 21.03.2014 22:31

Chatspiel vom 21.03.2014:

Werwolf Eleven
Werwolf Sarius
Hexe Lilith
Seher Marichan
Beschwörer Niko
Dorfbewohner Sunset
Amor ALorlen/jojowiki4

 
„Lange genug habe ich mir mit angesehen, wie dieses Dorf verkommt. Lange genug habe ich zugesehen, wie sie sich ausbeuten lassen und nicht in der Lage sind sich zu wehren. Lange genug habe ich betrachten müssen, wie sie ihre Wut und ihre Verzweiflung an den schwächeren des Dorfes auslassen. Es ist Zeit diesen Ort hier zu verlassen. Doch bevor ich das Dorf verlasse, werde ich noch ein Abschiedsgeschenk da lassen. Eines, das endlich Gerechtigkeit bringt."

So verließ ich Klagenried also. Es war nie ein sonderlich schönes Dorf gewesen, doch ich hatte es immer als meine Heimat gesehen. Die Einwohner waren einst ein fröhliches und lebendiges Volk gewesen und ich hatte viele Freunde dort gehabt. Doch als das Land besetzt wurde kamen auch in dieses Dorf fremde Soldaten und forderte hohe Abgaben. Viel Widerstand leistete das Dorf nicht. Die, die es taten wurden schnell entdeckt, ich selbst war einer der wenigen, von denen, die noch übrig blieben.

Seitdem war das Dorf nicht mehr, was es einst gewesen ist. Alle mussten hart arbeiten und oft Strafen hinnehmen, da sie die Abgaben nicht leisten können. Zusammen hätte man einiges erreichen können, doch Zusammenhalt gab es hier nicht. Stattdessen verbrachte man seine Zeit damit sich gegenseitig zu bestehlen und das Leben schwer zu machen. Auch mich hatten sie in letzter Zeit öfters ausrauben wollen.

Doch das war ein Fehler, dass Dorf wusste nicht, welche Möglichkeiten mir gegeben sind. Bevor ich das Dorf verließ, wirkte ich noch einen letzten Fluch, den die Dorfbewohner noch schwer zu spüren bekommen werden. Den einige aus ihrer Mitte werden ihr Tun perfektionieren und nicht nur die Leistungen der anderen auseinander nehmen, sondern gleich die Menschen selbst.

Das Dorf wird bald sein Ende finden. Ich glaube nicht, dass sie schlau genug sind meine unter ihnen geschaffenen Werwölfe zu finden. Doch eine Chance habe ich ihnen gelassen. Wenn sie wieder zu einander finden und ein Dorf sind, können sie diese Gefahr abwenden. Doch ich glaube nicht, dass ihnen das gelingen wird.

Die erste Nacht nach meiner Abreise hat begonnen, aus der Ferne beobachtete ich das Dorf noch. Ein Heulen ertönte. Es war Vollmond. Die Zeit des Unterganges war gekommen. Und die erste Person die das spüren sollte, war die junge Jojo. Ich wendete den Blick ab. Sie hatten es sich selbst eingebrockt. Und sie werden es bereuen. Am Tag fanden die Dorfbewohner ihren Leichnam. Angst und Panik verbreiteten sich. Um 24 würde ich noch einmal meinen Blick auf das Dorf wenden. Mal schauen, wen sie für die Tat verantwortlich machen werden. 

An Niko: Unwissend von den Problemen die auf euch zukommen würden, beschließt du dein Leben weiter zu genießen soweit es möglich ist. So kommt es dir gerade recht, dass sich der junge ALorlen sehr für dich zu interessieren scheint. Noch ahnst du nicht welch toller Mensch deine zukünftige Liebe ist...

An Marichan: Bei deinen nächtlichen Streifzügen, die du öfters unternimmst begegnest du selten Personen. Doch heute ist es anders. Du siehst Sunset, welche ihren normalen Pflichten nachgeht. Sie ist wohl einfacher Dorfbewohner.

An Lilith: Du bist eine der ersten die merkt, dass furchtbare Kreaturen am Werk sind. Doch du willst nicht untätig herumsitzen und nutzt deine Kenntnisse und mixt einen komplizierten Heiltrank. Dann gehst du nach draußen und suchst nach den Biestern, einen fehlgeschlagenen Versuch im Gepäch mit dem du sie töten könntest. Du findest die schwer verletzte Sun. Willst du sie retten? 

Nein, es hatte einen Irrtum gegeben. Die Person die tot auf dem Boden lag war nicht Jojo, es war ihr Cousin ALorlen gewesen. Jojo kam herbei und sah voller Bestürzen, was geschehen war. Nun war auch sie mit in dem Geschehen. Und auch für sie habe ich düstere Überraschungen vorbeireitet. 

An jojowiki4: Du kannst all das Leid nicht allein ertragen. Du schaffst es nicht allein all die Gefahren und Schwierigkeiten zu überstehen. Du brauchst jemanden an deiner Seite. Doch du hast Niko. Er liebt dich und wird dies immer tun. Du bist Amor und verliebt in Niko. 

Erstaunt blickte ich auf. Es war ihnen doch tatsächlich gefunden einen der Wölfe zu finden. Konnte es etwa doch sein, dass das Dorf in der Lage war zusammenzuhalten und einer Gefahr zu trotzen? Aber die Gefahr ist noch nicht vorbei, vielleicht war es simples Glück gewesen. Doch das werde ich erst nach der Nacht herausfinden. 

An Marichan:  Ein Blick aus deinen Dachfenster gegen Mitternacht... Du schaust hinunter auf die Straße, vielleicht erkennst du ja eines der finsteren Wesenn. Doch nein du siehst keines. Es ist nur Lilith, die junge Kräuterbrauerin. Eine Hexe wie sie ist nicht böse, auch wenn das im Dorf teilweise geglaubt wird.

Es ist echt erstaunlich. Jahrelang lassen sie sich unterdrücken. Sie lassen Leid, Tyrannei und Willkür über sich ergehen, doch wenn es um ihr Leben geht, halten sie doch zusammen. Mir war klar, was das bedeutete. Sie mussten erkannt haben, dass ich ihnen das eingebrockt habe. Ich habe freilich Spuren hinterlassen und die Skelette der Geschöpfe, die ich geschaffen habe, werden mit den Spuren meiner Experimente in meiner Hütte übereinstimmen. Ich bin mir sicher, dass man mich für die Verbrechen zur Rechenschaft ziehen wird. Doch noch haben sie mich nicht gefasst. Doch bevor ich floh, entsandte ich noch einen letzten Fluch. Es sollte die Liebe treffen, bevor es mich trifft.

Alternative bei Dorfopfer/Wolfssieg (nicht vorgekommen):
Ich lächelte. Natürlich waren sie nicht in der Lage gewesen meine Lakaien zu finden. Stattdessen hatten sie [...], den/die [...] an den Galgen gebracht. Erst als dieser sich nicht mehr rührte wurde ihnen klar, dass sie falsch gehandelt hatten. Doch es war zu spät. Eine neue Nacht begann und nicht alle werden diese überstehen.

Ich stelle mir gerade die Frage, ob es überhaupt nötig war dem Dorf düstere Werwölfe auf den Hals zu hetzen. Sie hätten viel mehr unter der Herrschaft der Fremden gelitten als den gnädigen Tod zu erhalten. Und selbst wenn nicht. Dieses Dorf hätte sich irgendwann selbst zerstört. Für eine Gemeinschaft waren sie nicht fähig. Doch wenigstens ist dieser Schandfleck nun weg von der Landkarte und auch ich würde das Land bald verlassen und an einen neuen und besseren Ort gehen.

Revolutionen gegen das Königshaus, verschüttete Zwerge in Minen, der Kampf gegen die Zeit und viele weitere spannende Geschichten findet ihr im Storythread! Wer Lust hat einige Geschichten zu Chatspielen zu lesen, folge diesem Link.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 01:43.

Torge

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Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Torge am 23.03.2014 14:28

Hallo an alle. Ich habe zwar über kein Spiel zu berichten, würde aber gerne einmal auf die Organisation der einzelnen Spiele eingehen.
Ich finde es zunächst einmal schön, dass die Spiele hier in der Regel mit einer gut durchdachten Geschichte erzählt werden. Diese sorgt für das besondere Eintauchen in die eigene Rolle und man nimmt das Spiel selbst einfach deutlich ernster. Dadurch, dass man durch die Atmosphäre gut die Probleme und Eigenschaften der Rollen in seinen Spielfluss integrieren kann, finde ich diese Weise des Leiten eines Spiels für die mit Abstand beste. Leider wird sie ob des großen Aufwands eher selten betrieben. Ich würde mir wünschen, dass derart vgroßartige Einleitungen, wie sie hier teilweise zu sehen sind, öfters auch auftauchen. Ich möchte hier eine Spieleinführung besonders hervorheben, da sie mir am Besten gerfällt. Und zwar das oben genannte Spiel von Xsi, welches sehr stark auf die Einzelheiten eingeht. Dabei erzählt sie nicht nur den Charakteren ihre Rollen mit einer Geschichte, sondern sorgt zudem mit einer sehr kreativen Geschichte für die einzelheiten der einzelnen Zeitpunkte innerhalb des Spiels. Das Spiel wird dadurch auch mit der Zeit nicht von der Realität immer mehr abgeschirmt, wie es sonst leicht passieren kann, sondern wird immer realitätsnaher und intensiver. Besonders die Einzelheiten, auf die man zu achten hat, sorgen für das richtige Feeling in diesem Spiel. Eines der Beispiele ist das Nennen der Silberkugel im letzten Satz, unter welcher sich gerade der Jäger selbst nun viel besser die Art und Beschaffenheit seiner einmaligen Waffe begreifen kann. Ein weiteres ist das emotionale Einfühlen, das selbst Xsi zeigen kann. Durch ihre Regel "Jason ist doof" zeigt sie, dass ihr das Spiel und das Leben der einzelnen Rollen sehr am Herzen liebt und nicht möchte, dass einer von ihnen unter starken Depressionen oder starkem Fetischismus in Bezug auf den eigenen Tod durch den Strang leidet. Dies zeichnet eine großartige Spielleitung aus, welche das perfekte Spiel für alle verspricht.

Xsi über Niko im Chat:
Er geht nicht fremd, er erweitert seinen Harem.

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Loucyber

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Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Loucyber am 23.05.2014 12:56

Hallo,

aus Zeitmangel bin ich schon seit Jahr und Tag inaktiv. Und daran wird sich leider nichts ändern.

Ich habe aber als Gruppenleiter einer Jugendfreizeit Werwolf gespielt und mir dazu sogar eine passende Einleitung überlegt. Und daraus sogar einen kompletten Prolog gemacht. Ich bin gerne bereit, diesen einem Spielleiter zur Verfügung zu stellen. Bei Interesse PN an mich. Wer zuerst kommt, frisst zuerst ....

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Daro

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Re: Storys aus und für Werwolfrunden

von Daro am 06.06.2014 00:41

Chatspiel vom 05.06.2014:

Eilig hetzte ich zum Bahnhof, war mal wieder viel zu spät dran. Grad noch so schaffte ich es so in den Zug (der natürlich mal wieder auf dem allerletzten  Gleis war) und schon schlossen sich die Türen hinter mir. Das war knapp, der nächste wäre erst morgen früh gefahren. Jetzt ging es nur noch an die schwierige Aufgabe einen Platz zu finden.

Also ging ich los. Die erste Klasse konnte ich natürlich gleich vergessen, dafür fehlte mir das „Niveau“. Dahinter folgte ein Abteil voller betrunkener Fußballfans, die dummerweise nicht zur selben Mannschaft gehörten. Eilig hastete ich durch das Gegröle und die herumfliegenden Bierflaschen weiter ins nächste Abteil. Die ersten paar Sekunden wunderte ich mich, warum hier alle aussahen wie an der Küste der Adria, dann wurde mir klar, dass die Klimaanlage ausgefallen war und es hier rund 40° hatte. Also wieder weiter.

Es folgte ein Abteil, dass man für die Toilette hätte halten können, ein Abteil, dass so überfüllt war, dass ich bis zur nächsten Haltestelle warten musste bis ich durchkam und das Bordbistro. In dem habe ich allerdings Hausverbot, wie es dazu kam, erzähle ich jetzt besser mal nicht… Und endlich kam es, ein Abteil in dem es doch tatsächlich noch einen Sitzplatz gab!

Na gut, es war das Fahrradabteil, aber von dem was ich bisher so gesehen habe, war es eindeutig die beste Wahl. Der freie Platz war neben der alten, aber freundlichen Nonne Shatala. Diese nutze die Gelegenheit und schwafelte mich sofort über Gott und auch ein bisschen über die Welt zu. Im Gegenzug dazu war mein anderer Nachbar Wermensch meistens eher ruhig. Ich war mir nicht sicher, ob der Punk durch seine überlaute Musik und seinen Drogenrausch irgendetwas davon mitbekam, was um ihn herum so passiert ist.

Gegenüber von mir saß das intellektuelle Ehepaar Herr und Frau Jewel. Ich nannte die beiden so, weil sie sich ständig übe Themen unterhielten die meinen geistigen Horizont überstiegen. Den der Nonne allerdings auch, weshalb ich mich nicht ganz so schlecht fühlte. Dann waren da noch Niko, der versuchte ein Telefonat zu führen, was sehr lustig war, da er zum Einen alle paar Minuten keinen Empfang mehr hatte und zum anderen die sehr schlecht Deutsch sprach, sodass er regelmäßig in Ratlosigkeit verfiel, wenn sein Gegenüber zu schnell geredet hat.

Außerdem saß in dem Abteil noch die alleinerziehende Mutter  TemplerHexlein mit ihren vier Kindern, die auf ihr herumkletterten. Nummer 1 kletterte auf der Gepäckablage herum, Nummer 2 zerlegte gerade das uralte Handy seiner Mutter, Nummer 3 steckte kopfüber in ihrer Handtasche und Nummer 4 saß bei Herrn Jewel auf dem Schoss, der aber so in ein Gespräch über elementare Veränderungen im Nahostkonflikt vertieft war, dass er es nicht merkte. Dabei versuchte TemplerHexlein ein Gespräch mit dem deprimierten Polizisten Xsi am Laufen zu erhalten, der gerade aus dem Dienst entlassen worden war, weil er seinen Chef hatte verhaften lassen wollen. Kurzerhand hatte dieser ihm das Verbrechen, Beamtenbeleidigung, angehängt und er war entlassen worden.

Hin und wieder hastete auch der der gestresst wirkende, aber dabei trotzdem stets freundlich lächelnde Schaffner Majestic vorbei. Er hat mich mindestens dreimal nach meiner Fahrkarte gefragt.
Der Zug begann mit der Fahrt. Da der Bahnhof unterirdisch war, wird es dunkel. Auch meine alte Schulfreundin Silistra habe ich dort in dem Abteil wiedergetroffen. Ich mag sie wirklich sehr gerne, denn sie ist eine sehr hilfsbereite Person… naja manchmal zu hilfsbereit.

Beispielweise wollte sie unbedingt dem armen Dave mit seinem Ausschlag helfen. Das das in Wirklichkeit die Verkleidung für einen Karneval war, merkte sie nicht. Wozu auch blutfarbene Schminke…  Zu guter letzt war da noch Sareon, der nach mir gekommen war und nun leider keinen Sitzplatz bekommen hatte. Es war äußerst amüisant wie er nach und nach in jeder Kurve einen seiner Mitfahrer vor die Füße fiel. Bei Wermensch passierte das gleich mehrmals, aber der bemerkte das in seinem Zustand gar nicht.

Die Fahrt ging los. Da es sich um einen unterirdischen Bahnhof handelt, wird alles dunkel.

Schattenwolf Wery
Dorfbewohner Sar
Seher Temp
Rabe Xsi
Werwolf Maj
Phantom Shaty
Werwolfsschamane Niko
Hexe Dave
Dorfbewohner Jewel
Trunkenbold Silistra

Noch war in dem Abteil munteres Geplaudere, erfahrungsgemäß würde das schon sehr bald abnehmen. Da Shaty gerade einen längeren Vortrag über Psalme hielt, hatte ich Zeit meine Mitreisenden zu beobachten. Sil kümmerte sich gerade um Frau Jewel, Sareon flog auf den Schoss von Dve und Maj kontrollierte TemplerHexlein. Dabei bemerkte diese jedoch voller Entsetzen, dass sie für ihr viertes Kind keine Fahrkarte hatte. Das ging natürlich gar nicht. Bei der nächsten Station musste die Seherin aussteigen. Auch Niko hatte das falsche Ticket, doch er konnte unter Zahlung einer zusatzstimme weiterfahren.

Noch war in dem Abteil munteres Geplaudere, erfahrungsgemäß würde das schon sehr bald abnehmen. Da Shaty gerade einen längeren Vortrag über Psalme hielt, hatte ich Zeit meine Mitreisenden zu beobachten. Sil kümmerte sich gerade um Frau Jewel, Sareon flog auf den Schoss von Dve und Maj kontrollierte TemplerHexlein. Dabei bemerkte diese jedoch voller Entsetzen, dass sie für ihr viertes Kind keine Fahrkarte hatte. Das ging natürlich gar nicht. Bei der nächsten Station musste die Seherin aussteigen. Auch Niko hatte das falsche Ticket, doch er konnte unter Zahlung einer zusatzstimme weiterfahren.

Die nächste Haltestation wird um 42 erreicht.

Der Zug fuhr weiter und kam im nächsten Bahnhof an. Ich hatte nun wieder mehr Zeit für meine Umgebung, denn Shaty hatte sich zu Herrn und Frau Jewel gesellt und unterhielt sich mit ihnen. Niko hatte in der Zwischenzeit versucht, auf Englisch zu wechseln, allerdings mit ähnlich mäßigem Erfolg und Xsi versuchte einen Streit zwischen Dave und Majestic bezüglich Tickets zu regeln. Sareon war aufgestanden und verließ den Zug. Anscheinend war er angekommen. Stattdessen betrat der bekannte TV-Star loopy den Zug. Sofort hatte er alle Augen auf sich. Er setzte sich auf Temps freien Platz. Plötzlich rannte hingegen Silistra aus dem Zug. Sie musste unbedingt auf die Toilette, doch die war am anderen Ende des Zuges und es war ihr unmöglich gewesen dorthin durchzudringen wegen den ganzen Trunkenbolden in den anderen Abteilen.

Der Zug fuhr in einen Tunnel. Ich merkte wie sich um mich herum das Entsetzen breit machte, denn nun konnte man ja nicht mehr mit seinem Smartphone die Nachtaktion verschicken. Oder vielleicht doch?

Der Zug kam endlich wieder aus dem Tunnel heraus. Endlich hatte Polizist Xsi wieder Empfang und empfing freudig schon die erste Nachricht. Doch die war nicht so gut, ihr Bewährungshelfer hatte ihr eine Zusatzstimme geschickt. Sonst lief alles wie immer. Loopy gab Dave ein Interview, Shaty redete mit Niko über die Botschaft Gottes (ich glaub nicht, dass er ein Wort verstand) und Majetic kontrollierte Herrn und Frau Jewel.

Eine Durchsage verkündet, dass der nächste planmäßige Halt um 10 ist.

Und der Zug ruckelte weiter. Niko, Dave und ich hatten angefangen „Wer bin ich?“ zu spielen, was allerdings eher öde war, da ich schon nach fünf Minuten herausfand, dass ich Kimberly war. Xsi untersuchte Wermensch Taschen nach berauschenden Substanzen und wurde fündig. Danach musste sie noch überlegen, ob sie den Stoff selber nahm oder ihn anzeigte. Loopy begann zu singen. Shatala predigte Majestic eine menschenwürdigere Behandlung in Zügen. Der hielt das jedoch nicht mehr lange aus und der Werwolf beschloss kurzerhand seinen Job wegen psychischer Überbelastung zu kündigen.

Loopy begann ein neues Lied, das etwas lauter war, doch das hätte er nicht tun sollen, denn im Nachbarabteil erkannte ihn eine Gruppe von Fans und diese stürzten sich sofort auf ihn. Um dem zu entkommen, flüchtete der TV-Star aus „Bewohner des Dorfes“ aus dem Zug. Herr und Frau Jewel waren im Bordbistro gewesen und hatten dort etwas Falsches gegessen. Den beiden Dorfbewohnern wurde schlecht und sie folgten Loopy nach draußen. Außerdem hatte Xsis Bewährungshelfer ihr noch eine Zusatzstimme geschickt.

Der nächste längere Halt ist um 31.

Allmählich leerte sich der Zug, was ich direkt enspannend fand. Weniger entspannend fand ich, dass sich Shatala sich wieder neben mich gesetzt hatte und sich über die zehn Gebote mit mir unterhielt. Dave musste inzwischen sein Kostüm saubermachen, denn Xsi hatte ihm versehentlich den Stoff, den sie grade konsumieren wollte drübergeschüttet. Niko versuchte in einer mir nicht identifizierbaren Sprache auf Wery einzureden. Doch davon wachte dieser plötzlich auf und jagte Niko den Schreck seines Lebens ein. Er war so verängstigt, dass er aus dem gerade haltenden zug und rannte und wie ein Werwolfsschamane verschwand.

Dann geschah etwas seltsames. Der aufwachende Wery und Niko begannen eine Art Ritual Schatten und Schamane hieß es. Sie redeten von einem Sieg und Wölfen. Keine Ahnung, was es bedeutete aber sie wirkten glücklich und ich war froh den Zug endlich verlassen zu können und daheim angekommen zu sein.

Revolutionen gegen das Königshaus, verschüttete Zwerge in Minen, der Kampf gegen die Zeit und viele weitere spannende Geschichten findet ihr im Storythread! Wer Lust hat einige Geschichten zu Chatspielen zu lesen, folge diesem Link.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2014 00:43.
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