Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

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ekta

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Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von ekta am 05.07.2011 21:27

Intro


Die Zweige schlugen ihm ins Gesicht, Wurzeln griffen nach seinen Füßen und der eiskalte Nachtwind biss in nackte Haut.

Er floh, vor sich selbst, den Anderen und davor, was er getan hatte.

Weit hinter ihm lagen seine blutgetränkte Kleidung im Mondlicht, eben jenem Licht, dass ihn selbst zu solche einem Monster machte.

Er wurde es nicht los und mit jeder Tat stieg seine Verzweiflung. Doch niemand erkannte ihn als das, was er war. Deshalb versuchte er sich selbst zu richten, doch jede Wunde die er sich selbst bei brachte heilte in Sekunden, im Zweifelsfall erwachte er am nächsten Morgen allein im Wald.
Einmal griff er in seiner Verzweiflung zu Gift, aber der Trunk aus Eisenhut, oder auch Wolfswurz genannt, tötete ihn nicht.
Dafür erlebte er eine Nacht ohne den Zugriff des Anderen.
Doch die Qualen die das Mittel verursachte, waren höllisch, als er es wieder probierte, stellte er fest, dass sein Körper sich gewöhnte, er die Dosis hätte erhöhen müssen.
Doch es war zu spät, er verlor die Kontrolle und wurde erst am Morgen wieder wach.

Mit fremden Blut besudelt.

Wenigstens gelang es ihm meistens, sich von den Anderen fern zu halten.
Sie wussten das er da war, sie wussten das er wie sie war, aber irgendwann hatten sie beschlossen, ihn zu ignorieren.

Er wusste das es hoffnungslos war, noch war die Nacht jung, aber selbst all seine Körperbeherrschung würde ihn nicht mehr schützen, sobald der Mond ihn wieder beschien.
Auch so spürte er das Monster in sich mehr als deutlich, dass mit aller Kraft versuchte ihn auf die Knie zu zwingen.

Er lief weiter durch die Nacht, plötzlich war neben ihm Bewegung, er blickte sich schnell um, versuchte etwas zu sehen, doch es war schon wieder verschwunden.
Ohne Vorwarnung überkam ihn das Brennen, seine Haut schien sich vom Fleisch zu lösen, er spürte wie seine Knochen knirschten, in Agonie blickte er zum Himmel.

Er war auf eine Lichtung gelaufen, mitten ins Silber scheinende Licht des Mondes.
Das gequälte Schreien das aus seiner Kehle klang, ging ohne weiteres in ein Heulen über, ein Heulen des Triumphs, der Lust und des Glückes.

Langsam erhob sich der mächtige schwarze Wolf, genoss den Nachtwind in seinem Fell, liebkoste den Wald für seine Gnade.
Der Andere hatte wieder alles verdorben, endlich waren sie in einer Gegend mit einem Rudel gewesen, dass für ihn offen gewesen war.

Dieser Idiot war einfach abgehauen.
Wo war er hier ? Er sah sich um.

Wie überraschend, in einem Wald.
Er lauschte aufmerksam und zog die Luft durch seine Nase, dann erkannte er sie.

Eine Spur !
Auch hier gab es einige seines Blutes, sie waren wenige, scheinbar geschwächt, aber sie waren hier.
Vorsichtig trabte er in den Wald, er wollte sehen, wer hier über das Wild herrschte.


Am nächsten Morgen weckte ihn das zwitschern von Vögeln, mühsam rappelte er sich auf.
Es wunderte ihn nicht, dass er ein Dorf hören konnte.
Schon nach wenigen Metern konnte er die ersten Häuser zwischen den Bäumen hindurch sehen.

Wie durch ein Wunder nahm das Dorf ihn auf. Während der Abstimmung zu seiner Aufnahme fiel ihm auf, dass einige Leute ungewöhnlich stark darauf beharrten, ihn im Dorf aufzunehmen.
Scheinbar hatte der Andere sich schon bei ihnen gezeigt.

Ihm wurde eine Hütte zugeteilt und man erkundigte sich nach seinem Handwerk.

Am ersten Abend in seiner neuen Heimat ging er kurz vor Sonnenuntergang in den Wald spazieren.
Etwas, was er sich nicht häufig erlaubte.
Im Wald stieß er plötzlich auf eine Witterung, er verabscheute zwar den blutigen Teil seines zweiten selbst, aber für Fähigkeiten wie seinen starken Geruchssinn war er dankbar.
Es erleichterte ihm seinen Job als Jäger sehr.

Der Geruch lies etwas in seinem Körper geschehen, plötzlich musste er gegen sich selbst kämpfen wie sonst nur mitten in der Nacht.
Mit aller Kraft riss er sich los und stürmte zu seiner Hütte.

Im Verlauf der nächsten Wochen begegnete er dem Geruch häufiger, jedes mal mit der selben Wirkung.

Nachts verlor er jetzt selbst in seinem Haus, fernab des Mondlichts, die Kontrolle über sich, den plötzlich rochen auch einige seiner Gegenstände nach der Spur aus dem Wald.
Allerdings hatte es selbst einen Monat nach seiner Ankunft noch keine Bluttaten gegeben.

Eines Abends, kurz nach Sonnenuntergang, als er gerade auf dem Weg nach Hause war, stieß er auf dem Markt mit einer jungen Frau zusammen.
Er entschuldigte sich und wollte weiter gehen, als ihm etwas bewusst wurde.

SIE war die Quelle des Geruchs.

Im selben Moment war es, als würde sich etwas verändern.
Er konnte nicht sagen was, aber er wusste, dass es so war.

„Hallo“ klang es mehr Hauch als Wort zu ihm „wir warten, komm zu uns!“

Noch bevor er etwas entgegnen konnte, war sie verschwunden.


Es war das erste Mal, dass er sich nicht gegen die Verwandlung wehrte.
Der Wolf bedankte sich, indem er ihn an seinem Leben teilhaben lies, und ihm zeigte, was in all den Nächten passiert war, die er verpasst hatte.

Ab dann war er WOLF.



Der geteilte Wolf

Der geteilte Wolf wehrt sich gegen sein Schicksal als Werwolf, er kann nicht akzeptieren, dass etwas in ihm, das er nicht als Teil von sich akzeptiert, jede Nacht an grausamen Morden an unschuldigen Menschen beteiligt ist.
Er wehrt sich mit aller Kraft gegen das Tier in ihm, aber es überwältigt ihn jede Nacht aufs neue.
Verzweifelt versucht er, dem Dorf in seinem Kampf gegen die Werwölfe zu helfen.
Dies wird dadurch erschwert, dass er sich nicht an die anderen Wölfe erinnern kann.
Nur wenn er sich in eine Werwölfin (beziehungsweise: sie sich in einen Werwolf) verliebt, akzeptiert er sein animalisches Ich und wird zum vollkommenen Werwolf.


Die Rolle

-Spielt für das Dorf
-Wird vom Seher als Wolf gesehen und auch das Waisenmädchen überlebt die Nacht bei ihm nicht.

-Wenn Armor ihn/sie mit einem anderen Wolf verbindet, spielt er ab dann für die Wölfe




Da ich mir vorstellen kann, einmal Autor zu werden bin ich aub über Textkritik sehr froh =P
Aber natürlich steht in erster Linie die Rolle.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.07.2013 22:14.

Thianna
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Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von Thianna am 05.07.2011 21:33

eine schöne idee wenn man die details klärt :D mich würde zum beispiel interessieren, was er tun kann um zu verhindern dass er einfach gelyncht wird, wenn das dorf ihn als werwolf enttarnt. sagen dass er trotzdem lieb ist darf er ja nicht, das wäre in dem fall outing weil es eindeutig seine rolle als lieber wolf nennt

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ekta

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Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von ekta am 06.07.2011 10:59

Tja, also böse wäre ja zu sagen, dass er dann Pech hat.

Aber viele Möglichkeiten bleiben ihm ja nicht. Sollte das Waisenmädchen bei ihm übernachten, kann man das Dorf wahrscheinlich nur schwer beruhigen. Auch der Seher dürfte sein Todesurteil freudig unterschreiben.

Die Rolle soll sich ja gerade dadurch auszeichnen, dass der Spieler sich unauffällig verhalten muss, den beide Seiten sind nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Auserdem sollte es die Entscheidungsfindung beim Lynchen verändern, viele folgen häufig einfach der ersten Anklage, anstatt sie zu hinterfragen, gut manchmal weiß der Seher eben was, aber mit dieser Rolle wäre sogar dieses "Wissen" in Frage gestellt.

Auserdem hatte ich überlegt, ihm noch eine Sonderfähigkeit zu geben, aber dann wäre die Rolle vielleicht wieder zu umfangreich geworden (Idee war: Wenn die Wölfe ihn fressen sind sie über den pelzigen Geschmack so verstört, dass sie in der nächsten Nacht keinen Hunger haben.)
Obwohl man dann ja vielleicht begründen könnte, dass eine Lynchung eventuell doch nicht soooo klug wäre.

Allerdings schätze ich die Chancen für einen "enttarnten" Wolf eher niedrig ein, oder würdest du den Mörder des Waisenmädchens weiterleben lassen?

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abby

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Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von abby am 06.07.2011 11:10

du hast wohl spiel 14 nicht mitgelesen xD
ich dacht das hat dich auf die idee gebracht ;)
vielleicht sollte man es lieber so machen das die seherin ihn als wolf sieht, er das waisenmädchen aber wegschickt und es muss dann woanders schlafen oder so ;)
dann gäbe es zumindest eine rolle die seine wahre identität rausfinden kann :P
und die kann sich dann raussuchen ob sie sich verrät um ihn zu schützen oder eben nicht

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ekta

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Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von ekta am 06.07.2011 11:21

Ich hab gerad heut morgen angefangen mitzulesen ^^
aber der Unterschied ist ja, dass mein Wolf die anderen nicht kennt.

Deine Idee ist natürlich gut, damit wäre dann zumindest (eine kleine) Absicherung für ihn da.
Was ist im übrigen mit meiner Idee für die Fähigkeit, würdet ihr das so in Ordnung finden, oder sollte alles so bleiben wie es ist ?

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Thianna
Gelöschter Benutzer

Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von Thianna am 06.07.2011 17:04

vielleicht sollte man es lieber so machen das die seherin ihn als wolf sieht, er das waisenmädchen aber wegschickt und es muss dann woanders schlafen oder so ;)


die idee find ich gut

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veneta
Gelöschter Benutzer

Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von veneta am 06.07.2011 17:08

Finde ich auch besser, als wenn er sich auch durch Waisenmädchen verrät.

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Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von Myrienna am 06.07.2011 17:09

Dann kommt mir eine Frage, erfährt das Waisenmädchen, dass sie weggeschickt wurde und wer sucht dann den neuen Schlafplatz aus?

Liebe Grüße,
Admin Myrienna

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veneta
Gelöschter Benutzer

Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von veneta am 06.07.2011 17:15

Eigentlich gibt es ja nur 2 möglichkeiten, falls ich keine vergessen hab.

-Dem Waisenmädchen wird bescheid gesagt und es sucht einen anderen Schlafplatz, womit der geteilte Wolf auch enttarnt wäre aber nicht vor allen, sondern nur das Waisenmädchen weiß bescheid oder

-Der SL sucht einen neuen Platz fürs Waisenmädchen und es bekommt auch erst am Morgen bescheid bei wem, jedoch wäre das der gleiche Effekt wie oben genannt, da es ja weiß es wurde weggeschickt.

Oder hab ich was vergessen?

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Thianna
Gelöschter Benutzer

Re: Der geteilte Wolf (neuere Version vorhanden)

von Thianna am 06.07.2011 17:22

ja, hast du: das mädchen hat die nacht überstanden, ohne deshalb woanders zu schlafen

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